Liebe für Haustiere

Studie verrät: Lieber Haustier, statt Kinder zu bekommen

Alice Vicentini

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23.1.2023, 12:38 Uhr
Viele Familien entscheiden sich für beide: Sie adoptieren einen Hund und bekommen aber auch Kinder.

© IMAGO/Maria Diachenko Viele Familien entscheiden sich für beide: Sie adoptieren einen Hund und bekommen aber auch Kinder.

Für viele Menschen sind Katzen und Hunde nicht nur ein Haustier, sondern viel mehr. Sie werden mit schicken Mäntelchen bekleidet und dürfen oft im Bett schlafen. Als treue Lebensbegleiter werden sie manchmal sogar noch mehr geliebt als Verwandte, Partner oder Freunde. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage von ConsumerAffairs in den USA. Befragt wurden 1000 Tierbesitzer und -besitzerinnen, von denen die Hälfte zwischen 27 und 42 Jahre alt war. Zu Beginn der Umfrage beantworteten die Teilnehmenden die Frage: Welche Familienmitglieder lieben Sie weniger als Ihr Haustier?

Haustiere statt Kinder? Das Umfrage-Ergebnis ist eindeutig

Und die Antwort überrascht: 81 Prozent der Befragten gab an, dass sie ihre Haustiere mehr lieben als mindestens ein Familienmitglied. Am häufigsten (57 Prozent) wurden Geschwister genannt. 50 Prozent verrieten, dass sie ihre Haustiere mehr lieben als ihre eigene Mutter. Von 30 Prozent der Befragten werden Haustiere sogar mehr geliebt als der Partner oder die Partnerin.

Mit der zweiten Frage wollten die Autoren und Autorinnen der Umfrage herausfinden, ob die Befragten lieber Haustiere als eigene Kinder hätten. Das Ergebnis ist eindeutig: 60 Prozent der Teilnehmenden gab an, dass sie lieber Hunde als eigene Kinder hätten. Bei den Katzenhaltern und - halterinnen waren es sogar 63 Prozent.

Budget für Haustiere

Zuletzt wurde untersucht, wie teuer Haustiere sind. Laut Umfrage geben 50 Prozent der Befragten im Schnitt 198 Dollar (etwa 186 Euro) jeden Monat für ihr Tier aus. Falls sich die Teilnehmenden keine lebensrettende Behandlung für ihr Tier leisten könnten, wären 49 Prozent bereit, einen Nebenjob in Teilzeit anzunehmen.