Wanderung endet tragisch

Traurige Gewissheit: 53-Jähriger aus Franken nach 18-tägiger Suche tot aufgefunden

23.9.2022, 11:42 Uhr

Im Psiloritis-Gebirge war der 53-Jährige wandern. 

Am 3. September ist der Berliner Anwalt zu einer Wanderung im Psiloritis-Gebirge in Richtung Kamares-Höhle, die auf rund 1500 Metern Höhe liegt, aufgebrochen. Laut der Neuen Presse Coburg hatte sich der 53-Jährige wohl verirrt und bei Familienmitgliedern per Nachricht gemeldet, dass er vor Ort übernachten und am nächsten Morgen bei Licht den Weg zurück suchen wurde. Der Kontakt war aber schon am folgenden Tag abgebrochen, sein Handy konnte das letzte Mal am 4. September um 10 Uhr geortet werden.

Der ehemalige Coburger war leidenschaftlicher Wanderer, der sich für Natur und Geschichte begeistern konnte und ist nach Angaben der Coburger Presse mehrmals nach Kreta geflogen. Ihm war die Umgebung der Kamares-Höhle nicht unbekannt, jedoch solle er seinem Bruder zufolge mit wenig Proviant und Turnschuhen aufgebrochen sein.

Die Suche nach dem verschollenen Wanderer endete nach 18 Tagen, als ein speziell angereistes Team deutscher Hundeführer mit Leichenspürhunden den Mann auffanden, so die Rettungskräfte. Der 53-Jährige wurde in der Nähe von Zoras entdeckt, nur einige Kilometer vom nächsten Dorf entfernt. Die Leiche befand sich in einem steinigen Gelände an einer 150 Meter hohen Felswand. Dem Rettungsteam nach sei der Berliner Anwalt in den Tod gestürzt.

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