Zahlungsunfähig

Tupper-Krise: Was das für Kauf und Garantie bedeutet

13.4.2023, 21:18 Uhr
Damals wie heute im Haushalt beliebt: Tupperware. 

© IMAGO/Stephen M. Dowell Damals wie heute im Haushalt beliebt: Tupperware. 

Tupperware hat seine Geldnöte öffentlich gemacht und ist der "Deutschen Presse Agentur" zufolge daraufhin im Tiefflug an der Börse. Sein Rekordtief zu Beginn der Corona-Pandemie hat die Tupperware-Aktie jedoch nicht mehr erreicht.

Zahlungsunfähig in einem Jahr

Wie es mit Tupper weitergeht, kann gerade nicht einmal die Geschäftsführung sagen. Das Unternehmen hatte "BR24" zufolge seine finanzielle Lage publik gemacht, weil US-Firmen dazu verpflichtet sind, sofern sie in den nächsten 12 Monaten mit einer Zahlungsunfähigkeit rechnen. Der "Deutschen Presse Agentur" zufolge unterstützen Berater Tupper nun in weiteren Entscheidungen. Außerdem nimmt die Firma Gespräche mit möglichen Investoren auf.

Tupperware kaufen und Garantieansprüche

Im Moment ist die Insolvenz von Tupper noch nicht besiegelt und die Produkte können wie gewohnt gekauft und zurückgegeben werden. Was aus der Firma wird, bleibt Spekulation. Sollte Tupperware wirklich pleite gehen, könnte jedoch auch ein neuer Investor das Unternehmen, so wie es ist, fortführen.

Ob die beliebte Garantie dann auch fortgeführt würde, ist unklar. In Deutschland gilt die auf gekennzeichnete Produkte mit Mängeln sogar bis zu 30 Jahre. Bei den allen anderen Produkte hat das Unternehmen laut Verbraucherzentrale immerhin zwei Jahre lang die gesetzliche Pflicht zur Gewährleistung. Bei einer Insolvenz müsste der Insolvenzverwalter entscheiden, ob Ansprüche geltend gemacht werden.

Keine Kommentare