"Schockiert und entsetzt"

Ungewöhnliche Sanktion gegen Putin trifft russische Katzen

Stefanie Banner

Politik und Wirtschaft

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4.3.2022, 21:26 Uhr
Russische Katzen dürfen nicht mehr an Zuchtausstellungen teilnehmen.

© Christoph Schmidt, NN Russische Katzen dürfen nicht mehr an Zuchtausstellungen teilnehmen.

Die internationale Katzenföderation "Féderation International Feline" (FIFe) reagiert auf die Situation in der Ukraine: In Russland gezüchtete Katzen dürfen nicht mehr importiert und in einem FIFe-Stammbaum-Buch registriert werden. Zudem schließt die Organisation mit 41 Mitgliedern in 39 Ländern Tiere von in Russland lebenden Züchtern von internationalen Zuchtausstellungen aus.

"Der FIFe-Vorstand ist schockiert und entsetzt, dass die Armee der Russischen Föderation in die Republik Ukraine eingefallen ist und einen Krieg begonnen hat", heißt es auf dessen Homepage. Er wolle "die Gräueltaten" nicht tatenlos mit anschauen, die Sanktionen würden bis 31. Mai gelten und bei Bedarf überprüft.

Finanzielle Hilfe versprochen

Der Vorstand der FIFe habe zudem beschlossen, einen Teil seines Budgets für die Unterstützung von Katzenzüchterinnen und -Katzenzüchtern in der Ukraine bereitzustellen, die unter der aktuellen Situation leiden. "Wir freuen uns sehr, dass viele Mitglieder von FIFe-Clubs, die an die Ukraine grenzen, wie Polen, Rumänien, Ungarn, die Slowakei und Moldawien, ihren ukrainischen Züchterfreunden helfen", schreibt der Vorstand weiter.

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