Dient zur Identifikation

Warum manche Autos einen blauen Aufkleber im Heckfenster haben

Antonia Plamann

Redakteurin

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03.02.2024, 19:56 Uhr
Für Unternehmen wie Uber ist der blaue Aufkleber Pflicht. (Symbolbild)

© IMAGO/Jakub Porzycki Für Unternehmen wie Uber ist der blaue Aufkleber Pflicht. (Symbolbild)

Gerade an Flughäfen sieht man des Öfteren Autos, bei denen ein blauer Sticker an der Heckscheibe klebt. Seit 1. August 2021 ist dieser Sticker Pflicht. Doch nicht für private Autofahrer. Diese Sticker, samt Ordnungsnummer, ist nur für gewerbliche Fahrdienstleister verpflichtend. Geregelt ist die "Sticker"-Pflicht im Personenberförderungsgesetz (PBefG). Hiervon betroffen sind beispielsweise Unternehmen wie Uber oder FreeNow. Diese Fahrdienste sind private Alternativen zu Taxiunternehmen, bei denen vorab ein Festpreis durch die App errechnet wird.

Wie der "Merkur" mitteilt, gibt es Regeln, um einen solchen Aufkleber zu bekommen. Diese stehen in der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr (BOKraft). Hier steht: "Bei Mietwagen ist an der rechten unteren Ecke der Heckscheibe ein nach außen und innen wirkendes Schild nach Anlage 3a mit der Ordnungsnummer, die die Genehmigungsbehörde erteilt hat, anzubringen"

"24Auto.de" erklärt, dass die Ordnungsnummer meist mit einem Buchstaben beginnt. Dieser zeigt an, aus welcher Stadt oder welchem Landkreis das Fahrzeug kommt. Teilweise stehen nach Angaben des Autoforums auch Nummern auf dem Aufkleber. Sinn der Aufkleber ist es, die Identifikation der Fahrzeuge zu erleichtern. Der Sticker zeigt, dass ein professioneller Fahrer mit Gewerbeanmeldung fährt. Wie der "Merkur" berichtet, muss der Fahrer sogenannte Aufkleber-Tests ablegen. Hierzu zählen ein Gesundheits- sowie ein Zuverlässigkeits-Check.