Versteckt agieren

WhatsApp im "Hidden Mode": So lesen Sie heimlich Nachrichten

11.4.2024, 10:54 Uhr
Über mehrere Einstellungen und Tricks können Sie in WhatsApp weitgehend versteckt agieren - wir verraten wie. 

© IMAGO/NurPhoto, NNZ Über mehrere Einstellungen und Tricks können Sie in WhatsApp weitgehend versteckt agieren - wir verraten wie. 

Viele kennen es: Wir lesen eine WhatsApp-Nachricht, die andere Person im Chat bekommt zwei blauen Haken auf die Nachricht angezeigt, und man hat ein schlechtes Gewissen, wenn man erst deutlich später oder gar nicht antwortet. Vielleicht fragt sogar der Chatpartner etwas sauer nach, wo die Antwort bleibt, immerhin sei es ja wichtig und die Zeit zum Lesen habe man ja auch gehabt.

Dieser Crux kann man zwar nicht so leicht entkommen, jedoch kann man im Messengerdienst im "versteckten Modus" agieren, was etwas mehr Privatsphäre ermöglicht und auch das Konfliktpotential senken kann.

Diese Datenschutzeinstellungen sind wichtig

In den Privatsphäre-Einstellungen von WhatsApp finden Sie mehrere Optionen, um sich weitgehend "unsichtbar" zu machen. Hier finden Sie auch die Einstellung, mit der Ihre Kontakte nicht mehr nachverfolgen können, wann Sie das letzte Mal online waren.

Auf folgende Weise können Sie diese Einstellungen ändern:

  • Navigieren Sie zum Einstellungssymbol
  • Wählen Sie "Datenschutz"
  • Tippen Sie auf die Einstellung "Zuletzt online" und wählen Sie "Niemand”.
  • Bei "Wer kann sehen, ob ich online bin" direkt darunter wählen Sie aus "Wie bei zuletzt online".

In den Datenschutz-Einstellungen können Sie außerdem festlegen, wer Ihr Profilbild, die Profilinfos oder auch Ihren Online-Status sehen darf. Unter "Status" versteht man Einträge, die Nutzer für alle ihre Kontakte für sichtbar veröffentlichen - ähnlich wie eine Story auf Instagram.

Außerdem haben Sie hier die Möglichkeit, die Lesebestätigung zu deaktivieren. Dann färben sich die Häkchen nicht mehr blau, sobald eine Nachricht gelesen wurde. Das gilt jedoch für beide Seiten. Sie sehen dann also auch nicht mehr, wer bereits Ihre Nachrichten gelesen hat.

Das Hinzufügen zu "Gruppen" sollte man besser nur für persönliche Kontakte erlauben, um nicht zu Spam-Gruppen hinzugefügt zu werden. Ebenso sollte man die Live-Standortfunktion nur im Ausnahmefall und für ausgewählte Personen erlauben.

"Schreibt...": So können Sie die Anzeige umgehen

Leider gibt es jedoch keinen Button, der verhindert, dass das Gegenüber Ihnen über die "schreibt..."-Anzeige live beim Tippen einer Nachricht zusehen kann. Hier können sich User lediglich mit einem Trick behelfen, indem sie kurzzeitig zum Schreiben der Message in den Flugmodus wechseln. Dadurch wird das Smartphone vorübergehend vom Internet getrennt und WhatsApp kann keine Daten übermitteln.

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