Wie leergefegt: Touristen-Hotspots werden zu Geisterstätten

31.3.2020, 15:44 Uhr
Wo sich vor Kurzem Menschenmassen noch drängelten, herrscht jetzt gähnende Leere. Weil viele Länder Einreisebeschränkungen verhängt haben, werden Orte, die sonst von Overtourism geprägt sind, kaum mehr besucht. So hat die Corona-Krise Touristen-Attraktionen verändert.
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Wo sich vor Kurzem Menschenmassen noch drängelten, herrscht jetzt gähnende Leere. Weil viele Länder Einreisebeschränkungen verhängt haben, werden Orte, die sonst von Overtourism geprägt sind, kaum mehr besucht. So hat die Corona-Krise Touristen-Attraktionen verändert. © AFP/Spencer Platt

Der Eiffelturm in Paris zieht jährlich fast sieben Millionen Touristen an.
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Eiffelturm in Paris

Der Eiffelturm in Paris zieht jährlich fast sieben Millionen Touristen an. © dpa/Ian Langsdon

Doch auch in Paris sind die Hauptattraktionen für Touristen längst geschlossen. Vor dem beliebten Fotomotiv herrscht dieser Tage gähnende Leere.
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Eiffelturm in Paris

Doch auch in Paris sind die Hauptattraktionen für Touristen längst geschlossen. Vor dem beliebten Fotomotiv herrscht dieser Tage gähnende Leere. © dpa/Lionel Bonaventure

Der Hausstrand von Barcelona ist an sonnigen Frühlingstagen eigentlich regelrecht überfüllt,...
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Platja der Barceloneta

Der Hausstrand von Barcelona ist an sonnigen Frühlingstagen eigentlich regelrecht überfüllt,... © dpa/Toni Garriga

... doch chillende Badegäste sind seit der Corona-Krise am Platja der Barceloneta nicht mehr anzutreffen.
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Platja der Barceloneta

... doch chillende Badegäste sind seit der Corona-Krise am Platja der Barceloneta nicht mehr anzutreffen. © Josep Lago/dpa

Nicht nur zum Tag der Deutschen Einheit oder zum Jahreswechsel tummeln sich auf der langen Meile vor dem Brandenburger Tor die Touristen.
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Brandenburger Tor in Berlin

Nicht nur zum Tag der Deutschen Einheit oder zum Jahreswechsel tummeln sich auf der langen Meile vor dem Brandenburger Tor die Touristen. © dpa/Monika Skolimowska

Seit der Verkündung der Ausgangsbeschränkung in Deutschland sind vor dem berühmten Wahrzeichen allerdings kaum mehr Menschen anzutreffen.
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Brandenburger Tor in Berlin

Seit der Verkündung der Ausgangsbeschränkung in Deutschland sind vor dem berühmten Wahrzeichen allerdings kaum mehr Menschen anzutreffen. © Kay Nietfeld/dpa

Der Times Square in New York ist normalerweise für geschäftiges Treiben bekannt.
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Times Square in New York

Der Times Square in New York ist normalerweise für geschäftiges Treiben bekannt. © dpa/Sven Hoppe

Aber auch hier hat die Angst vor den neuen Viren für Entschleunigung gesorgt.
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Times Square in New York

Aber auch hier hat die Angst vor den neuen Viren für Entschleunigung gesorgt. © Alessandra Tarantino/dpa

Vor wenigen Wochen war hier noch Donald Trump zu Besuch: Das Marmordenkmal Taj Mahal in Indien besuchen normalerweise jeden Tag mehrere zehntausend Menschen.
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Taj Mahal in Indien

Vor wenigen Wochen war hier noch Donald Trump zu Besuch: Das Marmordenkmal Taj Mahal in Indien besuchen normalerweise jeden Tag mehrere zehntausend Menschen. © AFP/Pawan Sharma

Doch um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen hat die Regierung in Indien das 400 Jahre alte Taj Mahal geschlossen. Touristen dürfen längst nicht mehr ins das Land einreisen.
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Taj Mahal in Indien

Doch um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen hat die Regierung in Indien das 400 Jahre alte Taj Mahal geschlossen. Touristen dürfen längst nicht mehr ins das Land einreisen. © AFP/Pawan Sharma

Noch mehr Jahre hat das Kolosseum in Rom auf dem Buckel: Seit dem Jahr 80 nach Christus steht das größte antike Amphitheater der Welt nun. Es hat Jahrhunderte überdauert, Kriege und Krisen überstanden. Kein Wunder also, dass sich regelmäßig Menschentrauben um den Prachtbau scharen.
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Kolosseum in Rom

Noch mehr Jahre hat das Kolosseum in Rom auf dem Buckel: Seit dem Jahr 80 nach Christus steht das größte antike Amphitheater der Welt nun. Es hat Jahrhunderte überdauert, Kriege und Krisen überstanden. Kein Wunder also, dass sich regelmäßig Menschentrauben um den Prachtbau scharen. © doa/Ettore Ferrari

Nun ist vor dem Amphitheatrum Flavium in dem stark gebeutelten Italien jedoch kaum mehr ein Besucher anzutreffen. Das öffentliche Leben ist in Rom fast vollkommen zum Erliegen gekommen.
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Kolosseum in Rom

Nun ist vor dem Amphitheatrum Flavium in dem stark gebeutelten Italien jedoch kaum mehr ein Besucher anzutreffen. Das öffentliche Leben ist in Rom fast vollkommen zum Erliegen gekommen. © Alberto Lingria/dpa

Auch die Stadt Venedig kann sich mit ihrem berühmten Markusplatz und dem Dogenpalast sonst kaum vor Touristen retten. Vor allem in der Hochsaison ist die Stadt überlaufen. Um den Overtourism einzudämmen, sollten Kreuzfahrt-Passagiere und Tagestouristen eigentlich ab dem 1. Juli 2020 Eintritt zahlen.
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Markusplatz in Venedig

Auch die Stadt Venedig kann sich mit ihrem berühmten Markusplatz und dem Dogenpalast sonst kaum vor Touristen retten. Vor allem in der Hochsaison ist die Stadt überlaufen. Um den Overtourism einzudämmen, sollten Kreuzfahrt-Passagiere und Tagestouristen eigentlich ab dem 1. Juli 2020 Eintritt zahlen. © Andrea Warnecke/dpa

Doch aufgrund der Corona-Kirse sind die Straßen und Plätze in der Lagunenstadt menschenleer. Darauf reagiert die Stadtverwaltung nun mit einem Aufschub der Gebühr, um ein ganzes Jahr.
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Markusplatz in Venedig

Doch aufgrund der Corona-Kirse sind die Straßen und Plätze in der Lagunenstadt menschenleer. Darauf reagiert die Stadtverwaltung nun mit einem Aufschub der Gebühr, um ein ganzes Jahr. © dpa(Francisco Seco

Die Tempelanlage von Angkor in Kambodscha ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Südostasiens.
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Angkor Wat in Kambodscha

Die Tempelanlage von Angkor in Kambodscha ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Südostasiens. © AFP/Tang Chhin Sothy

Nun sanken die Besucherzahlen auf der Tempelanlage wegen der Corona-Epidemie um mehr als die Hälfte.
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Angkor Wat in Kambodscha

Nun sanken die Besucherzahlen auf der Tempelanlage wegen der Corona-Epidemie um mehr als die Hälfte. © AFP/Tang Chhin Sothy

Die etwa 1,5 Kilometer lange La Rambla ist Barcelonas berühmteste Flaniermeile. An Anblicke wie diesen hat man sich dort längst gewöhnt.
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La Rambla in Barcelona

Die etwa 1,5 Kilometer lange La Rambla ist Barcelonas berühmteste Flaniermeile. An Anblicke wie diesen hat man sich dort längst gewöhnt. © Andrea Warnecke/dpa

Doch weil Spanien zu den meist betroffenen Ländern der Corona-Krise zählt, bleiben die Menschenmassen hier aus.
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La Rambla in Barcelona

Doch weil Spanien zu den meist betroffenen Ländern der Corona-Krise zählt, bleiben die Menschenmassen hier aus. © Josep Lago/AFP

Das Sydney Opera House ist eines der markanten Gebäude des 20. Jahrhunderts. Zusammen mit dem Ayers Rock zählt es zu den berühmtesten Wahrzeichen Australiens und ist nicht umsonst ein beliebtes Fotomotiv.
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Opera House in Sydney

Das Sydney Opera House ist eines der markanten Gebäude des 20. Jahrhunderts. Zusammen mit dem Ayers Rock zählt es zu den berühmtesten Wahrzeichen Australiens und ist nicht umsonst ein beliebtes Fotomotiv. © AFP/William West

Doch fotografierende Scharen bleiben nun aus: Aufgrund des COVID-19-Ausbruchs wurde die Attraktion vorübergehend geschlossen.
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Opera House in Sydney

Doch fotografierende Scharen bleiben nun aus: Aufgrund des COVID-19-Ausbruchs wurde die Attraktion vorübergehend geschlossen. © dpa/Bianca De Marchi

Auch in der Nürnberger Fußgängerzone herrscht an einem warmen Frühlingstag meist reges Treiben.
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Lorenzkirche in Nürnberg

Auch in der Nürnberger Fußgängerzone herrscht an einem warmen Frühlingstag meist reges Treiben. © GŸnter Distler

Seit Söder jedoch in Bayern eine Ausgangsbeschränkung beschlossen hat, bleiben auch die Touristen und Shopping-Liebenden hier aus.
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Lorenzkirche in Nürnberg

Seit Söder jedoch in Bayern eine Ausgangsbeschränkung beschlossen hat, bleiben auch die Touristen und Shopping-Liebenden hier aus. © Günter Distler

Fans schicker Boutiquen sind normalerweise auch hier zu Hauf anzutreffen: Die Rue Sainte-Catherine in Bordeaux gilt als längste Einkaufsstraße Europas.
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Rue Sainte-Catherine in Bordeaux

Fans schicker Boutiquen sind normalerweise auch hier zu Hauf anzutreffen: Die Rue Sainte-Catherine in Bordeaux gilt als längste Einkaufsstraße Europas. © AFP/Mehdi Fedouach

Schluss mit der Ausgeh-Kultur: Nach der Verschärfung des Ausgangverbots in Frankreichs kann man die Menschen auf der bekannten Straße zählen.
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Rue Sainte-Catherine in Bordeaux

Schluss mit der Ausgeh-Kultur: Nach der Verschärfung des Ausgangverbots in Frankreichs kann man die Menschen auf der bekannten Straße zählen. © AFP/Mehdi Fedouach