Kritik an neuen Vorgaben

"Bevormundung": Bundesschülerkonferenz findet deutliche Worte für das Genderverbot

20.3.2024, 09:03 Uhr
Der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Florian Fabricius, kritisiert das Genderverbot in Bayern.

© Jörg Ratzsch, dpa Der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Florian Fabricius, kritisiert das Genderverbot in Bayern.

Am Dienstag wurde das Genderverbot an Schulen, Hochschulen und Behörden in Bayern beschlossen. Kritik daran ließ nicht lange auf sich warten, noch am Dienstag äußerte sich unter anderem der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Florian Fabricius. "Wir sind gegen diese Bevormundung, das gilt sowohl fürs Gendern als auch fürs Nichtgendern", sagte Fabricius.

Gendern dürfe für Schüler weder poisitve noch negative Auswirkungen haben und Lehrkräfte müssten die Sprache der Schüler tolerieren, so der Generalsekretär. "Wenn Behörden und der öffentlich-rechtliche Rundfunk auf das Gendern verzichten, dann ist das eine andere Angelegenheit, als wenn Schüler zu etwas gezwungen werden", sagte er.

Geschlechtergerechte Sprache durch die Verwendung von Sonderzeichen wie Genderstern, Doppelpunkt oder Unterstrich sind nach den neuen Vorgaben ausdrücklich unzulässig.

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