Ukraine-Krise

"Der Krieg ist zurück in Europa": So reagieren Söder, Scholz und Co. auf Putins Angriff

24.2.2022, 11:23 Uhr
Außenministerin Annalena Baerbock bezeichnet den Angriff auf die Ukraine als einen Bruch Russlands "mit den elementarsten Regeln der internationalen Ordnung". Sie spricht von einem "Tag der Schande" und kündigt Reaktionen gemeinsam mit den Partnern an. "Unsere ganze Solidarität gilt der Ukraine", konstatiert die Grünen-Politikerin.
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Außenministerin Annalena Baerbock bezeichnet den Angriff auf die Ukraine als einen Bruch Russlands "mit den elementarsten Regeln der internationalen Ordnung". Sie spricht von einem "Tag der Schande" und kündigt Reaktionen gemeinsam mit den Partnern an. "Unsere ganze Solidarität gilt der Ukraine", konstatiert die Grünen-Politikerin. © Markus Schreiber, dpa

Olaf Scholz sprach ebenfalls von einem "eklatanten Bruch des Völkerrechts", der durch nichts zu rechtfertigen sei. "Deutschland verurteilt diesen rücksichtslosen Akt von Präsident Putin aufs Schärfste", twitterte der SPD-Politiker. Der Kanzler bilanzierte: "Dies ist ein furchtbarer Tag für die Ukraine und ein dunkler Tag für Europa."
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Olaf Scholz sprach ebenfalls von einem "eklatanten Bruch des Völkerrechts", der durch nichts zu rechtfertigen sei. "Deutschland verurteilt diesen rücksichtslosen Akt von Präsident Putin aufs Schärfste", twitterte der SPD-Politiker. Der Kanzler bilanzierte: "Dies ist ein furchtbarer Tag für die Ukraine und ein dunkler Tag für Europa." © Michele Tantussi, dpa

Lars Klingbeil sprach von einem "schwarzen Tag für uns alle, ein Angriff auf unsere freiheitlichen und demokratischen Werte". Saskia Esken, seine Kollegin als Co-Vorsitzende der SPD, twitterte: "Was für eine entsetzliche Nacht! Der Krieg ist zurück in Europa." Putins Aggression stamme aus einer Welt, "die wir nur gemeinsam überwinden können".
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Lars Klingbeil sprach von einem "schwarzen Tag für uns alle, ein Angriff auf unsere freiheitlichen und demokratischen Werte". Saskia Esken, seine Kollegin als Co-Vorsitzende der SPD, twitterte: "Was für eine entsetzliche Nacht! Der Krieg ist zurück in Europa." Putins Aggression stamme aus einer Welt, "die wir nur gemeinsam überwinden können". © Kay Nietfeld/dpa

Cem Özdemir kann "gerade nur an die Menschen in der Ukraine denken". Er habe Angst um sie, twitterte er. "Putin trägt dafür die Verantwortung. Das werden wir ihn mit harten Sanktionen spüren lassen", gab der Landwirtschaftsminister zu Protokoll.
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Cem Özdemir kann "gerade nur an die Menschen in der Ukraine denken". Er habe Angst um sie, twitterte er. "Putin trägt dafür die Verantwortung. Das werden wir ihn mit harten Sanktionen spüren lassen", gab der Landwirtschaftsminister zu Protokoll. © Michael Kappeler/dpa

"Was für ein schrecklicher Wahnsinn", twittert Erik Marquardt, Mitglied im Europaparlament. "So viele Menschen werden leiden und sterben, weil dem Diktator des größten Landes der Welt sein Land zu klein ist."
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"Was für ein schrecklicher Wahnsinn", twittert Erik Marquardt, Mitglied im Europaparlament. "So viele Menschen werden leiden und sterben, weil dem Diktator des größten Landes der Welt sein Land zu klein ist." © Philipp von Ditfurth, dpa

"Präsident Putin hat sich für einen vorsätzlichen Krieg entschieden, der zu einem katastrophalen Verlust an Leben und zu menschlichem Leid führen wird", zitiert die Tagesschau US-Präsident Joe Biden.
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"Präsident Putin hat sich für einen vorsätzlichen Krieg entschieden, der zu einem katastrophalen Verlust an Leben und zu menschlichem Leid führen wird", zitiert die Tagesschau US-Präsident Joe Biden. © Alex Brandon, dpa

Auch Christian Lindner kündigt "harte Sanktionen" gegen den Kreml an. "Der Angriff Russlands ist ein Alptraum. Putin hat sich als Lügner entlarvt", twitterte der Finanzminister von der FDP.
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Auch Christian Lindner kündigt "harte Sanktionen" gegen den Kreml an. "Der Angriff Russlands ist ein Alptraum. Putin hat sich als Lügner entlarvt", twitterte der Finanzminister von der FDP. © Christophe Gateau, dpa

Norbert Röttgen war zunächst gegen Waffenlieferungen, "um Gesprächskanäle nach Moskau offen zu halten", twittert der CDU-Politiker. "Das ist erstmal vorbei. Jetzt geht es um Verteidigung." Alles, was Deutschland an Waffen bereitstellen könne, sei der Ukraine zu liefern. Und: "Alles, wirklich alles, was wir an Sanktionen zu bieten haben, muss sofort greifen", schreibt er in einem weiteren Tweet.
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Norbert Röttgen war zunächst gegen Waffenlieferungen, "um Gesprächskanäle nach Moskau offen zu halten", twittert der CDU-Politiker. "Das ist erstmal vorbei. Jetzt geht es um Verteidigung." Alles, was Deutschland an Waffen bereitstellen könne, sei der Ukraine zu liefern. Und: "Alles, wirklich alles, was wir an Sanktionen zu bieten haben, muss sofort greifen", schreibt er in einem weiteren Tweet. © Michael Kappeler, dpa

Markus Söder schrieb von einem "schwarzen Tag für den Frieden in Europa". Aus Sicht des bayerischen Ministerpräsidenten dürfe Krieg "niemals eine Lösung sein". Der Angriff auf die Ukraine müsse sofort beendet werden.
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Markus Söder schrieb von einem "schwarzen Tag für den Frieden in Europa". Aus Sicht des bayerischen Ministerpräsidenten dürfe Krieg "niemals eine Lösung sein". Der Angriff auf die Ukraine müsse sofort beendet werden. © Sven Hoppe/dpa

"Völkerrecht ist nicht verhandelbar", twitterte Markus Blume, bayerischer Wissenschaftsminister. "Wir müssen jetzt zusammenstehen und eine gemeinsame Reaktion zeigen."
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"Völkerrecht ist nicht verhandelbar", twitterte Markus Blume, bayerischer Wissenschaftsminister. "Wir müssen jetzt zusammenstehen und eine gemeinsame Reaktion zeigen." © Sven Hoppe/dpa

Friedrich Merz erkennt in dem Krieg gegen die Ukraine auch einen "Krieg gegen die Demokratie und unsere Freiheit". Putin fühle sich "von den Demokratiebewegungen in der Ukraine und in Belarus bedroht, nicht von der NATO".
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Friedrich Merz erkennt in dem Krieg gegen die Ukraine auch einen "Krieg gegen die Demokratie und unsere Freiheit". Putin fühle sich "von den Demokratiebewegungen in der Ukraine und in Belarus bedroht, nicht von der NATO". © Sven Hoppe, dpa

Boris Johnson zeigte sich "entsetzt über die schrecklichen Ereignisse in der Ukraine". Putin habe sich nach Ansicht des britischen Premierministers "mit diesem unprovozierten Angriff auf die Ukraine für einen Weg des Blutvergießens und der Zerstörung entschieden". 
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Boris Johnson zeigte sich "entsetzt über die schrecklichen Ereignisse in der Ukraine". Putin habe sich nach Ansicht des britischen Premierministers "mit diesem unprovozierten Angriff auf die Ukraine für einen Weg des Blutvergießens und der Zerstörung entschieden".  © Tolga Akmen, dpa

Clara Anne Bünger von der Linkspartei schreibt: "Viele Menschen sind in großer Gefahr und müssen fliehen. Das Mindeste was Bundesregierung und die EU jetzt tun müssen, ist die schnelle und unbürokratische Unterstützung der Menschen, die mit ihren Familien Schutz suchen."
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Clara Anne Bünger von der Linkspartei schreibt: "Viele Menschen sind in großer Gefahr und müssen fliehen. Das Mindeste was Bundesregierung und die EU jetzt tun müssen, ist die schnelle und unbürokratische Unterstützung der Menschen, die mit ihren Familien Schutz suchen." © Christophe Gateau, dpa

Susanne Hennig-Wellsow bezeichnet den Angriffskrieg von Putin als ein "Verbrechen", das "durch nichts, rein gar nichts zu rechtfertigen" sei. Russland müsse die Militäraktion sofort einstellen, twittert die Vorsitzende der Linkspartei: "Nieder mit den Waffen!"
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Susanne Hennig-Wellsow bezeichnet den Angriffskrieg von Putin als ein "Verbrechen", das "durch nichts, rein gar nichts zu rechtfertigen" sei. Russland müsse die Militäraktion sofort einstellen, twittert die Vorsitzende der Linkspartei: "Nieder mit den Waffen!" © Michael Reichel/dpa/Archivbild

Dem ukrainischen Volk und Präsident Zelensky sprach Emmanuel Macron die Unterstützung und Verbundenheit mit der Souveränität der Ukraine zu. "Im wirtschaftlichen und finanziellen Bereich, bei der Verteidigungsausrüstung wird Frankreich weiterhin seine Unterstützung anbieten", twitterte der französische Präsident.
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Dem ukrainischen Volk und Präsident Zelensky sprach Emmanuel Macron die Unterstützung und Verbundenheit mit der Souveränität der Ukraine zu. "Im wirtschaftlichen und finanziellen Bereich, bei der Verteidigungsausrüstung wird Frankreich weiterhin seine Unterstützung anbieten", twitterte der französische Präsident. © Ian Langsdon/EPA POOL/AP/dpa

Alexander van der Bellen, Österreichs Bundespräsident, twitterte: "Präsident Putin muss den Angriff sofort stoppen und zu Verhandlungen zurückkehren." Tut er das nicht, "wird der Einsatz militärischer Gewalt auf dem europäischen Kontinent die Beziehungen zum russischen Nachbarn auf Jahrzehnte verändern."
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Alexander van der Bellen, Österreichs Bundespräsident, twitterte: "Präsident Putin muss den Angriff sofort stoppen und zu Verhandlungen zurückkehren." Tut er das nicht, "wird der Einsatz militärischer Gewalt auf dem europäischen Kontinent die Beziehungen zum russischen Nachbarn auf Jahrzehnte verändern." © Lisa Leutner/AP/dpa

Tina Hassel, Leiterin des ARD-Hauptstadt-Studios, zeigte sich bestürzt: "Putin, Präsident eines autoritären Systems, will Ukraine ‚entnazifizieren‘ (!) – ein demokratisches Land mit einem frei gewählten, jüdischen Präsidenten. Dieser Irrsinn ist selbst mit aller Propaganda nicht zu verschleiern."
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Tina Hassel, Leiterin des ARD-Hauptstadt-Studios, zeigte sich bestürzt: "Putin, Präsident eines autoritären Systems, will Ukraine ‚entnazifizieren‘ (!) – ein demokratisches Land mit einem frei gewählten, jüdischen Präsidenten. Dieser Irrsinn ist selbst mit aller Propaganda nicht zu verschleiern." © Christian Mang, dpa

Sahra Wagenknecht hatte bereits am Dienstag per Twitter ihren Standpunkt vertreten, dass an der gefährlichen Eskalation "alle Seiten Anteil" hätten. Sie forderte demnach eine Rückkehr zur Diplomatie. Aus ihrer Sicht lösen Sanktion kein Problem, vielmehr würden sie der EU und Deutschland schaden, während die USA profitieren.
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Sahra Wagenknecht hatte bereits am Dienstag per Twitter ihren Standpunkt vertreten, dass an der gefährlichen Eskalation "alle Seiten Anteil" hätten. Sie forderte demnach eine Rückkehr zur Diplomatie. Aus ihrer Sicht lösen Sanktion kein Problem, vielmehr würden sie der EU und Deutschland schaden, während die USA profitieren. © Britta Pedersen/dpa

Auch Fußball-Kommentator Frank Buschmann meldete sich per Twitter zu Wort: "Ich kannte das bisher nur aus Geschichtsbüchern." Er habe "echt Schiss", schließlich könne man sich kaum vorstellen, was das für die Menschen in der Ukraine, "für die Welt, für uns alle bedeutet". Er fürchtet, "dass das in der Ukraine gerade die größte Bedrohung für die Weltgemeinschaft seit 1939-1945 ist".
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Auch Fußball-Kommentator Frank Buschmann meldete sich per Twitter zu Wort: "Ich kannte das bisher nur aus Geschichtsbüchern." Er habe "echt Schiss", schließlich könne man sich kaum vorstellen, was das für die Menschen in der Ukraine, "für die Welt, für uns alle bedeutet". Er fürchtet, "dass das in der Ukraine gerade die größte Bedrohung für die Weltgemeinschaft seit 1939-1945 ist". © Sportfoto Zink / HMI

Seit acht Jahren "haben wir die Bundesregierung um Defensivwaffen gebeten", schrieb Andrij Melnyk, ukrainischer Botschafter in Deutschland, auf Twitter. Als Beispiele nannte er Artillerie-Ortungssysteme oder gepanzerte Fahrzeuge zur Evakuierung verwundeter Soldaten. "Bis heute Schweigen aus Berlin", kritisierte Melnyk. Dem rbb-Inforadio sagte er: "Jetzt ist es an der Zeit für Deutschland aufzuwachen."
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Seit acht Jahren "haben wir die Bundesregierung um Defensivwaffen gebeten", schrieb Andrij Melnyk, ukrainischer Botschafter in Deutschland, auf Twitter. Als Beispiele nannte er Artillerie-Ortungssysteme oder gepanzerte Fahrzeuge zur Evakuierung verwundeter Soldaten. "Bis heute Schweigen aus Berlin", kritisierte Melnyk. Dem rbb-Inforadio sagte er: "Jetzt ist es an der Zeit für Deutschland aufzuwachen." © Michael Kappeler, dpa