Stephan Kettner
Eigentlich wollte er OB von Bamberg werden, jetzt steht sein Name nur auf der Stadtratsliste: Stephan Kettner (Bamberger Linke Liste) darf nicht zur Wahl des Stadtoberhaupts antreten, weil er Österreicher ist. "Ich war relativ optimistisch, dass ich die Staatsbürgerschaft kriege", sagt der 49-Jährige, der seit seiner Geburt in Deutschland lebt. Doch sein Antrag scheiterte bei der Prüfung durch den Verfassungsschutz – denn er ist Mitglied der "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten", die als linksextremistisch beeinflusste Organisation eingestuft wird. Es bliebe nur noch eine langwierige Anhörung, doch die verweigert der Sozialpädagoge. "Ich finde es empörend, dass ich die deutsche Staatsangehörigkeit nicht bekomme, weil ich Gedenkarbeit gegen Nazismus unterstütze."
16.02.2020 © Stephan Kettner/dpa
Weitere Bildergalerien auf nordbayern.de
Schwarzer Ministerpräsident? So bunt mag es Markus Söder
Markus Söder, gebürtiger Nürnberger, ist Ministerpräsident von Bayern. Er inszeniert sich auch mal gerne selbst, so mancher sieht ihn schon als künftigen Kanzler. Die politische Bühne betritt er schon früh, seit 1983 ist er CSU-Mitglied. Seitdem hat die Welt viele unterschiedliche Gesichter von ihm zu sehen bekommen - und jede Menge schillernde Auftritte.
Baumärkte und Friseure öffnen: Das sind die neuen Corona-Lockerungen für Bayern
Nach wochenlangem Corona-Lockdown hat das bayerische Kabinett am Dienstag weitere vorsichtige Öffnungsschritte beschlossen: Ab März sollen neben Friseuren unter anderem auch Fußpflegepraxen öffnen dürfen. Auch Gärtnereien, Gartenmärkte sowie Blumenläden und Baumärkte sollen bald wieder ihre Waren verkaufen dürfen. Ein Überblick.
Royals, Corona und der Ätna: Die Bilder der Woche
Serena Williams ist traurig, der Ätna raucht, Meghan und Harry nehmen endgültig Abschied - und dann ist da ja auch noch dieses Virus: Die vergangene Woche produzierte wieder jede Menge spannender Bilder. Sehen Sie selbst!
Digital-Premiere: Das waren die Bühnen des politischen Aschermittwoch 2021
Corona hat zwar den Fasching dieses Jahr ins Wasser fallen lassen, beim politischen Aschermittwoch wurden dennoch große Reden geschwungen. Allerdings mit einer pandemie-bedingten Neuerung: Zum ersten Mal fand die Veranstaltung komplett online statt. Für ihr digitales Bühnenbild haben sich die teilnehmenden Politiker ordentlich was einfallen lassen.