Krieg gegen die Ukraine
Nach verstärkten Luftangriffen: Pistorius zu Gesprächen über weitere Militärhilfe in Kiew
12.06.2025, 08:08 Uhr
+++ Verteidigungsminister Boris Pistorius will die Militärhilfe für die Ukraine weiter ausbauen. Bei der Ankunft zu Gesprächen mit der Regierung in Kiew verurteilte der SPD-Politiker die verstärkten russischen Luftangriffe auf das Land, die „außerordentlich heftig und bedrohlich mit der großen Zahl von Marschflugkörpern und Drohnenangriffen“ seien.
+++ Ungeachtet internationaler Friedensbemühungen überzieht Russland die Ukraine seit einiger Zeit mit nochmals verstärkten Drohnen- und Raketenangriffen. Zu Wochenbeginn war gar der seit Kriegsbeginn umfangreichste russische Drohnenangriff gemeldet worden: Laut ukrainischen Angaben wurden 479 Kampfdrohnen des Typs Shahed und deren Attrappen eingesetzt - sowie 4 Hyperschallraketen des Typs Kinschal, 14 verschiedene Marschflugkörper und 2 Luft-Boden-Raketen des Typs Ch-31.
+++ Bei Selenskyjs jüngstem Besuch in Berlin und seinem Treffen mit Kanzler Friedrich Merz (CDU) wurde darüber gesprochen, wofür fünf Milliarden Euro Hilfe aus Deutschland genutzt werden können. Deutschland sei weiter der größte Unterstützer des Landes in Europa, sagte der militärische Chefkoordinator der deutschen Ukraine-Hilfe, Christian Freuding, im Bundeswehr-Format „Nachgefragt“.
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