Weitere Vorwürfe

Neue Enthüllung: Aiwanger soll in der Schule mit rassistischer Parole aufgefallen sein

Isabel Pogner

Online-Redaktion

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1.9.2023, 09:30 Uhr
Weitere Vorwürfe: Aiwanger soll mit rechten Parolen aufgefallen sein. 

© Peter Kneffel/dpa Weitere Vorwürfe: Aiwanger soll mit rechten Parolen aufgefallen sein. 

In der Flugblatt-Affäre hören die Anschuldigungen gegen den bayerischen Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger (Freie Wähler) nicht auf. Am Donnerstag hatte sich Aiwanger erstmals öffentlich entschuldigt und darauf verwiesen, das Flugblatt nicht verfasst zu haben. Auch an einen Hitlergruß könne er sich nicht erinnern.

Am Freitag veröffentlicht der "Spiegel" neue Vorwürfe. Die bringt eine ehemalige Mitschülerin vor und erzählt von einem Ordner, den Aiwanger in der Schule dabeigehabt haben soll. Auf der Innenseite soll gestanden haben: "Schwarzbraun ist die Negersau". Die Frau will den Spruch dort mit eigenen Augen gelesen haben - das beteuere sie in einer eidesstattlichen Versicherung, die dem "Spiegel" vorliege. Eine Anfrage dazu habe Aiwanger dem "Spiegel" bislang nicht beantwortet.

Bereits am Donnerstag hatte die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, Aiwanger habe in der Schultasche oft "Mein Kampf" mit sich geführt. Die "SZ" beruft sich dabei ebenfalls auf eine frühere Mitschülerin. Die habe auch erzählt: "Er erzählte oft und gerne Witze über Auschwitz und Juden". Auch zu diesem Vorwurf äußerte sich Aiwanger nicht gegenüber der "SZ".

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