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Neue Gesichter und alte Bekannte: Das ist das neue Regierungskabinett

05.05.2025, 14:14 Uhr
Das neue Kabinett ist durch die Neugründung des Kabinettsministeriums größer, zugleich aber auch männlicher und älter als die Ampelregierung. Das Durchschnittsalter steigt von 50,4 auf 53,1 Jahre, wobei insbesondere die Unions-Politiker den Schnitt anheben. Unter den Kabinettsmitgliedern sind zehn Männer und neun Frauen.
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Das neue Kabinett ist durch die Neugründung des Kabinettsministeriums größer, zugleich aber auch männlicher und älter als die Ampelregierung. Das Durchschnittsalter steigt von 50,4 auf 53,1 Jahre, wobei insbesondere die Unions-Politiker den Schnitt anheben. Unter den Kabinettsmitgliedern sind zehn Männer und neun Frauen. © Michael Kappeler/dpa/IMAGO/dts Nachrichtenagentur/Noah Wedel

Thorsten Frei: Kanzleramtschef (CDU) Als Bundesminister für besondere Aufgaben und als Chef des Kanzleramtes geht Thorsten Frei den nächsten Schritt in der Karriereleiter: Der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Donaueschingen war bisher Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Er gilt als enger Vertrauter von Friedrich Merz. Seine Behörde wird dafür zuständig sein, die Politik der gesamten Regierung zu koordinieren.
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Thorsten Frei: Kanzleramtschef (CDU) Als Bundesminister für besondere Aufgaben und als Chef des Kanzleramtes geht Thorsten Frei den nächsten Schritt in der Karriereleiter: Der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Donaueschingen war bisher Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Er gilt als enger Vertrauter von Friedrich Merz. Seine Behörde wird dafür zuständig sein, die Politik der gesamten Regierung zu koordinieren. © Christophe Gateau/dpa

Lars Klingbeil: Finanzminister (SPD) Der Parteivorsitzende der SPD ist - trotz der verlorenen Bundestagswahl - am Höhepunkt seiner Karriere. Der 47-Jährige übernimmt die Posten als Finanzminister und Vizekanzler.
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Lars Klingbeil: Finanzminister (SPD) Der Parteivorsitzende der SPD ist - trotz der verlorenen Bundestagswahl - am Höhepunkt seiner Karriere. Der 47-Jährige übernimmt die Posten als Finanzminister und Vizekanzler. © Kay Nietfeld/dpa

Boris Pistorius: Verteidigungsminister (SPD) In Sachen Sympathie und Leistung ist Boris Pistorius laut dem "ZDF Politbarometer" Deutschlands beliebtester Politiker. Entsprechend ist er der einzige Sozialdemokrat, der sein Amt aus der Ampel-Regierung behält: Der 65-Jährige verantwortet weiterhin die Verteidigungspolitik.
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Boris Pistorius: Verteidigungsminister (SPD) In Sachen Sympathie und Leistung ist Boris Pistorius laut dem "ZDF Politbarometer" Deutschlands beliebtester Politiker. Entsprechend ist er der einzige Sozialdemokrat, der sein Amt aus der Ampel-Regierung behält: Der 65-Jährige verantwortet weiterhin die Verteidigungspolitik. © IMAGO/Noah Wedel

Nina Warken: Gesundheitsministerin (CDU) Auch Karl Lauterbach zählte einst zu den beliebtesten Politikern des Landes, musste aber zuletzt an Ansehen einbüßen und wird in der neuen Bundesregierung nicht mehr als Gesundheitsminister tätig sein. Stattdessen ist nun Nina Warken am Zug. Die 45-Jährige ist seit 2018 im Bundestag und seit 2021 Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag.
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Nina Warken: Gesundheitsministerin (CDU) Auch Karl Lauterbach zählte einst zu den beliebtesten Politikern des Landes, musste aber zuletzt an Ansehen einbüßen und wird in der neuen Bundesregierung nicht mehr als Gesundheitsminister tätig sein. Stattdessen ist nun Nina Warken am Zug. Die 45-Jährige ist seit 2018 im Bundestag und seit 2021 Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. © Bernd Wei�brod/Bernd Wei�brod/dpa

Bärbel Bas: Arbeitsministerin Die 57-Jährige ist die neue starke Frau in der SPD. Die ehemalige Bundestagspräsidentin wird im Arbeitsministerium unter anderem für die Reform des Bürgergeldes zuständig sein.
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Bärbel Bas: Arbeitsministerin Die 57-Jährige ist die neue starke Frau in der SPD. Die ehemalige Bundestagspräsidentin wird im Arbeitsministerium unter anderem für die Reform des Bürgergeldes zuständig sein. © Kay Nietfeld/dpa

Stefanie Hubig: Justizministerin (SPD) Erst arbeitete sie als Staatssekretärin für Justizminister Heiko Maas, nun übernimmt sie das Justizministerium überraschend selbst: Die gebürtige Frankfurterin soll mit ihrem Ministerium als Gegengewicht zum Innenministerium fungieren. Expertise bringt sie durch ihr Jurastudium und ihre Arbeit als Richterin und Staatsanwältin mit.
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Stefanie Hubig: Justizministerin (SPD) Erst arbeitete sie als Staatssekretärin für Justizminister Heiko Maas, nun übernimmt sie das Justizministerium überraschend selbst: Die gebürtige Frankfurterin soll mit ihrem Ministerium als Gegengewicht zum Innenministerium fungieren. Expertise bringt sie durch ihr Jurastudium und ihre Arbeit als Richterin und Staatsanwältin mit. © IMAGO/Frederic Kern/IMAGO/Future Image

Alexander Dobrindt: Innenminister (CSU) Das Innenministerium wird von CSU-Mann Alexander Dobrindt geführt. Der 54-Jährige ist seit 2017 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im deutschen Bundestag. Im Kabinett von Angela Merkel hatte er der Oberbayer von 2013 bis 2017 den Posten als Verkehrsminister inne. In den Koalitionsverhandlungen spielte der 54-Jährige gemeinsam mit Markus Söder die entscheidende Rolle für die CSU.
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Alexander Dobrindt: Innenminister (CSU) Das Innenministerium wird von CSU-Mann Alexander Dobrindt geführt. Der 54-Jährige ist seit 2017 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im deutschen Bundestag. Im Kabinett von Angela Merkel hatte er der Oberbayer von 2013 bis 2017 den Posten als Verkehrsminister inne. In den Koalitionsverhandlungen spielte der 54-Jährige gemeinsam mit Markus Söder die entscheidende Rolle für die CSU. © Michael Kappeler/Michael Kappeler/dpa

Katherina Reiche: Wirtschaftsministerin (CDU) Die 51-Jährige leitete als Chefin bislang die E.ON-Tochter Westenergie. Zudem bringt die Brandenburgerin reichlich Erfahrung mit, war sie doch von 1998 bis 2015 Mitglied des Bundestages und arbeitete zeitweise im Umwelt- und im Verkehrsministerium. Sie gilt als bestens vernetzt.
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Katherina Reiche: Wirtschaftsministerin (CDU) Die 51-Jährige leitete als Chefin bislang die E.ON-Tochter Westenergie. Zudem bringt die Brandenburgerin reichlich Erfahrung mit, war sie doch von 1998 bis 2015 Mitglied des Bundestages und arbeitete zeitweise im Umwelt- und im Verkehrsministerium. Sie gilt als bestens vernetzt. © Roland Weihrauch/Roland Weihrauch/dpa

Johann Wadephul: Bundesminister des Auswärtigen (CDU) Anwalt und Ex-Zeitsoldat Johann Wadephul wird im Kabinett von Friedrich Merz für Außen- und Sicherheitspolitik zuständig sein. Der 62-Jährige aus Schleswig-Holstein ist Fachanwalt für Medizinrecht und Sozialrecht, bei den Christdemokraten war er zuletzt Fraktionsvize.
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Johann Wadephul: Bundesminister des Auswärtigen (CDU) Anwalt und Ex-Zeitsoldat Johann Wadephul wird im Kabinett von Friedrich Merz für Außen- und Sicherheitspolitik zuständig sein. Der 62-Jährige aus Schleswig-Holstein ist Fachanwalt für Medizinrecht und Sozialrecht, bei den Christdemokraten war er zuletzt Fraktionsvize. © Michael Kappeler/Michael Kappeler/dpa

Patrick Schnieder: Verkehrsminister (CDU) Der Jurist gehört seit 2009 dem Bundestag an und fungiert seit 2018 als Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag. Zudem blickt er auf eine zwölfjährige Erfahrung als Mitglied im Verkehrsausschuss und zehn Jahre als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Arzfeld zurück. Er hat in seiner neuen Position eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung des Sondervermögens für Infrastruktur, soll doch ein Großteil des 500 Milliarden Euro schweren Sondertopfs in die Sanierung des Verkehrs fließen.
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Patrick Schnieder: Verkehrsminister (CDU) Der Jurist gehört seit 2009 dem Bundestag an und fungiert seit 2018 als Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag. Zudem blickt er auf eine zwölfjährige Erfahrung als Mitglied im Verkehrsausschuss und zehn Jahre als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Arzfeld zurück. Er hat in seiner neuen Position eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung des Sondervermögens für Infrastruktur, soll doch ein Großteil des 500 Milliarden Euro schweren Sondertopfs in die Sanierung des Verkehrs fließen. © Bernd von Jutrczenka/Bernd von Jutrczenka/dpa

Karin Prien: Familienministerin (CDU) Ebenfalls von Schleswig-Holstein in den Bundestag schaffte es Karin Prien. Die 59-Jährige arbeitete bereits in ihrem Heimatbundesland als Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, und soll in der neuen Bundesregierung das Ministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend verantworten. Sie gilt als profilierte, meinungsstarke und diskussionsfreudige Bildungspolitikerin. Geboren wurde Prien in Amsterdam.
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Karin Prien: Familienministerin (CDU) Ebenfalls von Schleswig-Holstein in den Bundestag schaffte es Karin Prien. Die 59-Jährige arbeitete bereits in ihrem Heimatbundesland als Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, und soll in der neuen Bundesregierung das Ministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend verantworten. Sie gilt als profilierte, meinungsstarke und diskussionsfreudige Bildungspolitikerin. Geboren wurde Prien in Amsterdam. © Bernd von Jutrczenka/Bernd von Jutrczenka/dpa

Karsten Wildberger: Digitalisierungsminister (CDU) Karsten Wildberger blickt auf eine lange Karriere in der Wirtschaft zurück und kommt als Quereinsteiger ins Bundeskabinett. Der promovierte Physiker verdiente seine Sporen als Vorstand diverser Konzerne und als Unternehmensberater. Im neuen Kabinett ist er für Digitalisierung und Staatsmodernisierung verantwortlich.
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Karsten Wildberger: Digitalisierungsminister (CDU) Karsten Wildberger blickt auf eine lange Karriere in der Wirtschaft zurück und kommt als Quereinsteiger ins Bundeskabinett. Der promovierte Physiker verdiente seine Sporen als Vorstand diverser Konzerne und als Unternehmensberater. Im neuen Kabinett ist er für Digitalisierung und Staatsmodernisierung verantwortlich. © Kay Nietfeld/Kay Nietfeld/dpa

Dorothee Bär: Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt (CSU) Eine Fränkin im Bundestag: Dorothee Bär bekleidete in der Union sowie in der Regierung von Angela Merkel bereits mehrere Rollen und gehört seit 2002 dem Bundestag an. Die 47-Jährige stammt gebürtig aus Bamberg. Nun steht die CSU-Vizechefin an der Spitze des Forschungs- und Raumfahrtsministeriums.
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Dorothee Bär: Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt (CSU) Eine Fränkin im Bundestag: Dorothee Bär bekleidete in der Union sowie in der Regierung von Angela Merkel bereits mehrere Rollen und gehört seit 2002 dem Bundestag an. Die 47-Jährige stammt gebürtig aus Bamberg. Nun steht die CSU-Vizechefin an der Spitze des Forschungs- und Raumfahrtsministeriums. © Michael Kappeler/Michael Kappeler/dpa

Alois Rainer: Landwirtschaftsminister (CSU) Auch der neue Landwirtschaftsminister stammt aus dem Freistaat, nicht aber aus Franken, sondern aus Niederbayern: Der langjährige Bürgermeister der Gemeinde Haibach und gelernte Metzgermeister ist 60 Jahre alt und seit 2013 Mitglied des Bundestages.
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Alois Rainer: Landwirtschaftsminister (CSU) Auch der neue Landwirtschaftsminister stammt aus dem Freistaat, nicht aber aus Franken, sondern aus Niederbayern: Der langjährige Bürgermeister der Gemeinde Haibach und gelernte Metzgermeister ist 60 Jahre alt und seit 2013 Mitglied des Bundestages. © Britta Pedersen/Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Verana Hubertz: Bauministerin (SPD) Die 37-Jährige legte eine Blitzkarriere hin: Die ehemalige Startup-Gründerin gehört erst seit 2021 zum Bundestag, war aber bereits in der vergangenen Legislaturperiode stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Nun bekommt die Sozialdemokratin aus Trier das Ministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
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Verana Hubertz: Bauministerin (SPD) Die 37-Jährige legte eine Blitzkarriere hin: Die ehemalige Startup-Gründerin gehört erst seit 2021 zum Bundestag, war aber bereits in der vergangenen Legislaturperiode stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Nun bekommt die Sozialdemokratin aus Trier das Ministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. © IMAGO/IMAGO/Political-Moments

Carsten Schneider: Umweltminister (SPD) Der frühere Ostbeauftragte Carsten Schneider bekommt in der neuen Regierung das Umweltressort – das kommt etwas überraschend, schließlich trat er bislang nicht als Umweltexperte auf. Der Klimaschutz wechselt aus dem Aufgabenbereich des Wirtschaftsministeriums in das Umweltministerium. Damit geht ein Schlüsselressort an einen ostdeutschen Vertreter, der 49-Jährige stammt aus Erfurt.
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Carsten Schneider: Umweltminister (SPD) Der frühere Ostbeauftragte Carsten Schneider bekommt in der neuen Regierung das Umweltressort – das kommt etwas überraschend, schließlich trat er bislang nicht als Umweltexperte auf. Der Klimaschutz wechselt aus dem Aufgabenbereich des Wirtschaftsministeriums in das Umweltministerium. Damit geht ein Schlüsselressort an einen ostdeutschen Vertreter, der 49-Jährige stammt aus Erfurt. © Jens Kalaene/dpa

Reem Alabali-Radovan: Entwicklungsministerin (SPD) In Moskau als Tochter irakischer Eltern geboren, aufgewachsen in Mecklenburg-Vorpommern: Reem Alabali-Radovan ist mit ihren 35 Jahren die Jüngste im Kabinett und eine weitere Ostdeutsche, die ein Ministerium übernimmt – und zwar jenes für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Zuvor war die Freizeitboxerin unter anderem Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration.
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Reem Alabali-Radovan: Entwicklungsministerin (SPD) In Moskau als Tochter irakischer Eltern geboren, aufgewachsen in Mecklenburg-Vorpommern: Reem Alabali-Radovan ist mit ihren 35 Jahren die Jüngste im Kabinett und eine weitere Ostdeutsche, die ein Ministerium übernimmt – und zwar jenes für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Zuvor war die Freizeitboxerin unter anderem Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration. © IMAGO/dts Nachrichtenagentur

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