Krieg gegen die Ukraine

Russland bestätigt Tod eines weiteren Generals

4.12.2023, 16:52 Uhr
Ein ukrainischer Soldat springt am Ufer des Dnipro-Flusses an der Frontlinie nahe Cherson aus dem Boot. Die Kiewer Versuche zur Errichtung eines Brückenkopfs am russisch besetzten Ufer des Flusses Dnipro im Süden der Ukraine sind nach Angaben des russischen Militärs gescheitert. 

© Mstyslav Chernov, dpa Ein ukrainischer Soldat springt am Ufer des Dnipro-Flusses an der Frontlinie nahe Cherson aus dem Boot. Die Kiewer Versuche zur Errichtung eines Brückenkopfs am russisch besetzten Ufer des Flusses Dnipro im Süden der Ukraine sind nach Angaben des russischen Militärs gescheitert. 

+++ "Im Kampfeinsatz im Gebiet der militärischen Spezialoperation ist der stellvertretende Kommandeur des 14. Armeekorps der Nordmeerflotte, Generalmajor Wladimir Sawadski, gefallen", teilt der Gouverneur der Region Woronesch, Alexander Gussew, auf seinem Telegram-Kanal mit. Über den Tod des ranghohen Offiziers hatten in der vergangenen Woche bereits ukrainische Medien berichtet.

+++ Beim Angriffskrieg gegen die Ukraine sind nach britischen Schätzungen bisher etwa 70.000 Russen getötet worden. Dabei handele es sich um 50.000 reguläre Soldaten sowie 20.000 Mitglieder der Privatarmee Wagner, teilt das britische Verteidigungsministerium mit. Die Zahl der Verwundeten zwischen dem Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 und Ende November 2023 wird in London auf 180.000 bis 240.000 Soldaten und 40.000 Wagner-Kämpfer geschätzt.

+++ Die bisher vom US-Kongress bewilligten Mittel für die Ukraine werden zum Jahresende komplett aufgebraucht sein. Wenn das Parlament nicht handele, werde die Regierung dann keinerlei Mittel mehr haben, um weitere Waffen und Ausrüstung für die Ukraine zu beschaffen oder Ausrüstung aus eigenen Militärbeständen an Kiew zu liefern, schrieb die Direktorin des nationalen Haushaltsamtes, Shalanda Young, in einem Brief an die Führung in beiden Kongresskammern. Young rief den Kongress darin eindringlich zum Handeln auf: "Wir haben kein Geld mehr - und fast keine Zeit mehr."

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