Krieg gegen die Ukraine
Selenskyj: „Russland zeigt der ganzen Welt den Stinkefinger“
05.06.2025, 08:16 Uhr
+++ Seit Beginn des Jahres hat Russland laut Selenskyj rund 27.700 Fliegerbomben, mehr als 20.000 Drohnen und 700 Raketen auf die Ukraine geschossen. „Wenn die Mächtigen Putin nicht stoppen, bedeutet das, dass sie die Verantwortung mit ihm teilen. Und wenn sie ihn stoppen wollen, es aber nicht können, dann wird Putin sie nicht mehr als mächtig ansehen.“ Russland bereite bereits weitere Angriffe vor. „Das bedeutet, dass Russland mit jedem neuen Angriff, mit jeder Verzögerung der Diplomatie der ganzen Welt den Stinkefinger zeigt – all denen, die noch zögern, den Druck auf das Land zu erhöhen.“
+++ Die russische Besatzung im Süden der Ukraine meldet ukrainische Drohnenangriffe mit Stromausfällen für Zehntausende Menschen in den Gebieten Saporischschja und Cherson. Im Gebiet Cherson sei das zentrale Umspannwerk absichtlich getroffen worden, teilt der von Moskau eingesetzte Verwaltungschef Wladimir Saldo mit. Er spricht von 67.000 Haushalten ohne Strom.
+++ Vor dem Antrittsbesuch von Kanzler Friedrich Merz in Washington hat SPD-Fraktionsvize Siemtje Möller ein klares Bekenntnis zur militärischen, wirtschaftlichen und humanitären Unterstützung der Ukraine gefordert. „Er sollte gegenüber Präsident Trump deutlich machen, wie wichtig die fortgesetzte Unterstützung durch die westlichen Partner für die Ukraine ist, um einen stabilen und gerechten Frieden zu erreichen. Dazu sollte er klarstellen, dass Deutschland bereit ist, gemeinsam mit der EU weitere Sanktionen gegen Russland vorzubereiten, sollte der Kreml seine Aggression fortsetzen“, sagt Möller.
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