Krieg gegen die Ukraine

Selenskyj: Fordert mehr Druck auf Moskau - Russland verstehe nur die Sprache der Gewalt

09.06.2025, 08:29 Uhr
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht zu Journalisten während einer Pressekonferenz.

© Evgeniy Maloletka/dpa Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht zu Journalisten während einer Pressekonferenz.

+++ „Wir müssen den Druck auf Moskau erhöhen, wir müssen die Sanktionen verschärfen und wir müssen nach Möglichkeiten suchen, eingefrorene russische Gelder zum Nutzen unserer Verteidigung einzusetzen“, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Da Russland nur die Sprache der Gewalt verstehe, sollte diese auch „zur Arbeitssprache in allen Formaten der internationalen Interaktion werden“.

+++ Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist erneut Ziel massiver russischer Drohnenangriffe geworden. Die Flugabwehr sei aktiv gewesen, berichten sowohl die ukrainische Luftwaffe als auch die regionale Militärverwaltung. Angesichts der bereits zuvor gesichteten Drohnenschwärme war schon frühzeitig Luftalarm ausgelöst worden. Über eventuelle Schäden oder Opfer der Angriffe lagen zunächst keine Informationen vor.

+++ Russische Vertreter warten nach eigenen Angaben weiter mit 1.212 gekühlten Überresten gefallener Soldaten in Lastwagen nahe der ukrainischen Grenze und fordern die Abnahme der Toten. Die russische Seite erwarte eine Mitteilung über die ukrainischen Kanäle, ob die „humanitäre Aktion“ umgesetzt oder womöglich auf nächste Woche verschoben werde, sagt der Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums, Alexander Sorin, Moskauer Medienvertretern.

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Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht mit Journalisten in der ukrainischen Botschaft in Ankara. (zu dpa: «Fortsetzung der russisch-ukrainischen Gespräche offen»)

Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht mit Journalisten in der ukrainischen Botschaft in Ankara. (zu dpa: «Fortsetzung der russisch-ukrainischen Gespräche offen») © Evgeniy Maloletka/Evgeniy Maloletka/AP/dpa

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