Krieg gegen die Ukraine

Mögliche Waffenruhe? Russland zeigt sich bereit für weiteres Gespräch mit der Ukraine

28.05.2025, 19:37 Uhr
Der russische Außenminister Sergej Lawrow zeigt sich bereit für weitere Verhandlungen mit der Ukraine. (Symbolbild)

© Pavel Bednyakov/dpa Der russische Außenminister Sergej Lawrow zeigt sich bereit für weitere Verhandlungen mit der Ukraine. (Symbolbild)

+++ Im Ringen um eine Waffenruhe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine schlägt Russland weitere direkte Gespräche mit Kiew an diesem Montag in Istanbul vor. Die russische Delegation sei bereit, dort dem ukrainischen Team ein Memorandum vorzustellen und "nötige Erklärungen" dazu abzugeben, sagte Außenminister Sergej Lawrow der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge.

+++ Russland hat der Bundesregierung wegen der Zusage weiterer Unterstützung für die Ukraine - etwa beim Raketenbau - Kriegstreiberei vorgeworfen. Bundeskanzler Friedrich Merz provoziere mit seinen Äußerungen die Weiterführung des Kriegs, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. "Das ist nichts anderes als der Versuch, die Ukrainer dazu zu zwingen, weiter zu kämpfen", sagte er.

+++ Die Ukraine setzt in der Diskussion über eine deutsche Unterstützung bei weitreichenden Waffen weiterhin auch auf den Marschflugkörper Taurus. Auf die Frage, ob die ukrainische Armee weiter Taurus benötige, sagt der Präsident Wolodymyr Selenskyj nach einem Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz vor Journalisten in Berlin: "Was ihre Frage betrifft bezüglich weitreichender Waffen, die Deutschland herstellt oder auch andere Länder herstellen - natürlich brauchen wir das, natürlich werden wir dieses Thema diskutieren."

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Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht mit Journalisten in der ukrainischen Botschaft in Ankara. (zu dpa: «Fortsetzung der russisch-ukrainischen Gespräche offen»)

Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht mit Journalisten in der ukrainischen Botschaft in Ankara. (zu dpa: «Fortsetzung der russisch-ukrainischen Gespräche offen») © Evgeniy Maloletka/Evgeniy Maloletka/AP/dpa

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