Gesundheisministerkonferenz

Spahn: "2G in bestimmten Lagen eine Option"

5.11.2021, 14:10 Uhr
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben ihre Ergebnisse nach zweitägiger Konferenz vorgestellt.

© via www.imago-images.de Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben ihre Ergebnisse nach zweitägiger Konferenz vorgestellt.

+++ Spahn verteidigt die 2G-Regel. Die Grundlagen zur Einschätzung der Corona-Situation sollen für alle Länder einheitlich sein. In den Regionen, in denen die Messwerte überschritten werden, muss 2G aber auch eine Option sein. Ansonsten sollen strenge 3G-Regeln für Veranstaltungen in Innenräumen nach dem Willen von Bund und Länder zur Eindämmung des Coronavirus in Deutschland beitragen.

+++ Ärzteschaft sowie Bund und Länder sind sich einig. Alle sollen nach sechs Monaten eine Auffrischungsimpfung bekommen können. Vor allem Pflegepersonal und Menschen mit Vorerkrankungen. Aber nicht alle Bundesländer werden ihre Impfzentren wieder öffnen. Die Impfzentren werden auf Standby bleiben, aber es wird auch vielerorts auf mobile Impfteams und Hausärzte gesetzt.

+++ Geschäftsführender Bundesgesundheitsminister Spahn appelliert: "Jeder, der Corona leugnet, der sagt, dieses Virus ist nicht so schlimm, jeder, der zögert, überlegt, ob er sich impfen lassen soll oder nicht, jeder, der glaubt, er ist gesund, jung, unverwundbar, sollte vielleicht einfach mal mit Pflegekräften, vor allem Intensivpflegekräften und Medizinern, sprechen." Nur mithilfe flächendeckender Impfungen können es die Menschen schaffen, das Virus einzudämmen und damit zu leben, heißt es von einem beratenden Arzt.

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