Trump will angeblichen Wahlbetrug belegen - mit Todesanzeigen

9.11.2020, 11:34 Uhr
US-Präsident Donald Trump möchte sich die Wahlniederlage nicht eingestehen - und plant nun, erstmals Beweise für seine Betrugsvorwürfe vorzulegen.

© Chris Kleponis via www.imago-images.de, imago images/ZUMA Wire US-Präsident Donald Trump möchte sich die Wahlniederlage nicht eingestehen - und plant nun, erstmals Beweise für seine Betrugsvorwürfe vorzulegen.

Auch in der Woche nach der US-Wahl kehrt noch keine Ruhe ein. Der amtierende US-Präsident Donald Trump, der die Wahl gegen den demokratischen Kandidaten Joe Biden verlor, erhebt weiter schwere Vorwürfe und spricht von Wahlbetrug. Eine Behauptung, die bislang noch nicht belegt werden konnte. Das möchte Trump dem US-Nachrichtenportal Axios zufolge nun ändern.


+++ Trump meldet sich bei Twitter erneut mit Betrugsvorwürfen +++


Trump möchte demnach Todesanzeigen von Wählern vorlegen, deren Stimme bei der Wahl gezählt wurde. Diese seien nur ein Teil der "spezifischen Beweisstücke", die das Trump-Team anführen möchte, so Axios.

Außerdem plane der 74-Jährige, seine Anhänger auf Kundgebungen im Stile seiner Wahlkampf-Events zu mobilisieren. "Wir wollen sicherstellen, dass wir mit ausreichend Helfern versorgt sind", lässt sich ein namentlich nicht genannter Berater zitieren.

Mit den Todesanzeigen will das Lager des US-Präsidenten eine Neuauszählung in einigen Bundesstaaten vorantreiben. Unter anderem in Georgia und Pennsylvania setzte sich Biden - erst spät in der Auszählung - dank der Briefwähler durch.

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