Krieg gegen die Ukraine

Rote Linie: Ukrainischer Außenminister will keinen Frieden um jeden Preis

02.05.2025, 20:43 Uhr
Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha gibt ein Statement während eines Treffens der Nato-Außenminister im Nato-Hauptquartier in Brüssel.

© Anna Ross/dpa Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha gibt ein Statement während eines Treffens der Nato-Außenminister im Nato-Hauptquartier in Brüssel.

+++ Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hat vor dem Parlament in Kiew die roten Linien seiner Regierung für eine Friedensregelung im Krieg gegen Russland unterstrichen. So werde die Ukraine keinen „Frieden um jeden Preis“ akzeptieren, wurde er von den ukrainischen Medien zitiert.

„Wir werden die aktuell besetzten Gebiete der Ukraine niemals als russisch anerkennen“, sagte Sybiha demnach. Zudem werde keine zahlenmäßige Begrenzung der Streitkräfte, keine Beschränkung der Rüstungsindustrie sowie der militärischen Unterstützung des Auslands sowie der Präsenz ausländischer Truppen in der Ukraine akzeptiert.

+++ Bei einem Angriff ukrainischer Kampfdrohnen in der Ost-Ukraine sind nach russischen Angaben mindestens acht russische Feuerwehrleute verletzt worden. Die Männer seien in der Nähe der Ortschaft Horliwka nach einem Drohnenangriff zu einem Löscheinsatz gefahren, als sie von Kampfdrohnen angegriffen worden seien, berichtete die Staatsagentur Tass unter Berufung auf das Zivilschutzministerium in Moskau. Die verletzten Männer hätten sich später in ihrem Einsatzfahrzeug in Sicherheit gebracht.

+++ Durch einen russischen Drohnenangriff sind in der südukrainischen Großstadt Saporischschja nach Behördenangaben mindestens 29 Menschen verletzt worden. Der Militärgouverneur der Region, Iwan Fedorow, warf der russischen Armee vor, zivile Ziele beschossen zu haben. „Es wurden Wohngebäude, die Universität und ein Infrastrukturobjekt beschädigt“, schrieb er auf Telegram.

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