Krieg in Nahost

Israels Vorgehen in Gaza – Knobloch stellt sich gegen Kritik

31.05.2025, 21:32 Uhr
Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, bei einer Preisverleihung im Oktober.

© Michael Kappeler/Michael Kappeler/dpa Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, bei einer Preisverleihung im Oktober.

+++ Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG), Charlotte Knobloch, teilt die lauter werdende Kritik am Vorgehen Israels zu fehlenden Hilfsleistungen im Gazastreifen nicht. „Sind die Geiseln frei, kann man über alles reden“, sagte die Holocaust-Überlebende der Deutschen Presse-Agentur in München zum Bedarf an Hilfskonvois für die Menschen im Gazastreifen.

+++ Mindestens 60 Tote sind nach palästinensischen Angaben durch israelische Angriffe innerhalb eines Tages im Gazastreifen registriert worden. Das von der islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium meldete zudem 284 Verletzte in den vergangenen 24 Stunden.

+++ US-Präsident Donald Trump hat sich zuversichtlich gezeigt, dass es schon bald zu einer Waffenruhe im Gaza-Krieg kommen könnte. Die Kriegsparteien seien „sehr nahe“ an einer Einigung, sagte Trump im Weißen Haus vor Journalisten. Es gebe eine Chance. „Wir werden es Sie im Laufe des Tages oder vielleicht morgen wissen lassen“, sagte er.