Bayern investiert

Zehn-Millionen-Euro-Spritze: Uni Erlangen-Nürnberg bekommt ein Menschenrechtszentrum

22.9.2023, 14:00 Uhr
Blick in die Nürnberger "Straße der Menschenrechte". Dort wurde das Projekt präsentiert.

© Daniel Karmann/dpa, NN Blick in die Nürnberger "Straße der Menschenrechte". Dort wurde das Projekt präsentiert.

"Mehr Raum für Menschenrechte" - unter dieser Überschrift startete das neue Projekt. Der Freistaat Bayern fördert das Zentrum für Menschenrechte mit zehn Millionen Euro. Worum geht es?

Die Uni formuliert die Ziele zusammen mit der Staatsregierung so: "Ob Autokratisierung, planetare Umweltkrisen, globale Migration und Vertreibung, (De-)Globalisierung der Produktionsnetzwerke oder digitale Transformation: Menschenrechte müssen vielfach neu verhandelt werden. Dafür braucht es eine intensive Weiterentwicklung der Menschenrechtsforschung. Dieser Herausforderung begegnet der Freistaat Bayern mit der Einrichtung eines neuen Menschenrechtsforschungszentrums an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), für das die Staatsregierung eine Anschubfinanzierung in Höhe von 10 Millionen Euro über sieben Jahre zur Verfügung stellt."

In der Nürnberger "Straße der Menschenrechte" wurde das Projekt präsentiert, mit dabei waren Staatsminister Markus Blume, Oberbürgermeister Marcus König und FAU-Präsident Prof. Dr. Hornegger, die alle auch auf die Bedeutung des Vorhabens eingingen. Bei einem kleinen Spaziergang entlang der "Straße der Menschenrechte" erläuterten die Erlanger Forscher Prof. Dr. Michael Krennerich und Prof. Dr. Anuscheh Farahat vom Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg die Bedeutung von Menschenrechten in Zeiten der Transformation.

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