Hilfe kam zu spät

Biker stirbt in Bayern: Maschine prallt frontal in Auto - Großeinsatz mit Luftrettung im Anschluss

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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18.05.2025, 14:20 Uhr
In Bayern ist es zu einem tödlichen Biker-Unfall gekommen.

© Freiwillige Feuerwehr Neukirchen In Bayern ist es zu einem tödlichen Biker-Unfall gekommen.

Am Samstagnachmittag, den 17. Mai 2025, ereignete sich gegen 16.15 Uhr auf der Staatsstraße 2139 zwischen Neukirchen und St. Englmar ein schwerer Verkehrsunfall in Bayern, bei dem ein Motorradfahrer tödlich verletzt wurde.

Ein 56-jähriger Mann aus Falkenstein – so berichtet es das Polizeipräsidium Niederbayern nun in einer Pressemitteilung von Sonntagmittag (18. Mai 2025) - war mit seinem Motorrad in Richtung St. Englmar unterwegs, als es im Bereich einer langgezogenen Linkskurve kurz nach Neukirchen zu einem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Pkw kam.

Nach ersten Erkenntnissen befanden sich zunächst beide Fahrzeuge auf ihrer jeweiligen Fahrspur. Aus noch nicht abschließend geklärter Ursache geriet der 83-jährige Pkw-Fahrer dann jedoch auf die Fahrbahn des entgegenkommenden Motorrads.

Die Polizei geht derzeit davon aus, dass er dabei möglicherweise einer vermuteten Gefahrenlage ausweichen wollte.

Trotz des schnellen Eingreifens von Ersthelfern sowie dem raschen Eintreffen von Notarzt, Rettungsdienst und Polizei erlag der Motorradfahrer noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Im Pkw befanden sich insgesamt drei Insassen, die durch die Kollision leicht bis mittelschwer verletzt wurden, teilt die Polizei dazu weiter mit. Sie wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Neben mehreren Rettungsdienstteams waren zahlreiche Feuerwehreinheiten aus St. Englmar, Neukirchen, Perasdorf und Obermühlbach am Unfallort ebenfalls im Einsatz. Unterstützt wurden sie zudem von der Luftrettung und den Einsatzkräften der Polizeiinspektion Bogen.

Die Staatsstraße 2139 war im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden vollständig gesperrt und konnte erst gegen 21.45 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Die Polizeiinspektion Bogen hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft wurde ein verkehrstechnisches Gutachten in Auftrag gegeben.

Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen geben können und bisher nicht befragt wurden, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Bogen unter der Telefonnummer 09422 / 8509-0 zu melden.


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