Wie im Actionfilm

Europaweite Verfolgung endet in Franken: Festnahme auf Autobahn - folgenschwere Entdeckung

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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06.06.2025, 16:01 Uhr
Spektakuläre Verfolgung endet plötzlich in Franken. (Symbolbild)

© IMAGO/Silas Stein Spektakuläre Verfolgung endet plötzlich in Franken. (Symbolbild)

Die Aschaffenburger Verkehrspolizei hat am Dienstagvormittag (03.06.2025) einen per europäischem Haftbefehl gesuchten 35-jährigen Mann festgenommen. Es war das Ende einer spektakulären Flucht über Ländergrenzen hinweg. Der Mann soll – so berichten es das Polizeipräsidium Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg am Freitagnachmittag (6. Juni 2025) nun in einer gemeinsamen Pressemitteilung - seine 32-jährige Ex-Lebensgefährtin in den Niederlanden entführt haben. Die Frau blieb glücklicherweise bei dem Vorfall unverletzt.

Gegen 09.20 Uhr kontrollierten demnach Beamte der Verkehrspolizei an der Rastanlage Spessart-Nord einen Audi mit bulgarischer Zulassung in Fahrtrichtung Frankfurt. Im Fahrzeug saßen ein 35-jähriger Mann sowie eine 32-jährige Frau. Die Überprüfung der Personalien ergab einen Fahndungstreffer: Die niederländischen Behörden suchten den Fahrer wegen des Verdachts, seine frühere Lebensgefährtin entführt zu haben. Bei der Beifahrerin handelte es sich tatsächlich um die vermisste Frau.

Der Tatverdächtige wurde vor Ort vorläufig festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Nach einer Nacht in Polizeigewahrsam wurde er am Mittwoch (4. Juni 2025) auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt. Dieser eröffnete ihm den europäischen Haftbefehl. Im Anschluss wurde der 35-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert, wo er seitdem einsitzt.

Die Frau war körperlich unversehrt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte sie zu ihren Angehörigen zurückkehren, die bereits in Franken auf sie warteten. Mittlerweile befindet sich die Frau wieder in ihrer Heimat. Die weiteren Ermittlungen werden in enger Zusammenarbeit mit den niederländischen Behörden geführt, endet die gemeinsame Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft zu dem Vorfall vorerst abschließend.

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