16 Objekte durchsucht

Große Razzia wegen Kinderpornografie in Bayern: Verdacht auf Besitz und Verbreitung

Erika Balzer

Redakteurin

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22.05.2025, 17:30 Uhr
Das Wort Polizei ist auf einem Fahrzeug der Polizei zu sehen (Symbolbild).

© Marijan Murat/dpa Das Wort Polizei ist auf einem Fahrzeug der Polizei zu sehen (Symbolbild).

Am Donnerstagmorgen hat die Kriminalpolizei Aschaffenburg 16 Wohnungen und Häuser in Untermain durchsucht. Der Einsatz lief in Absprache mit dem Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ab. Mit Unterstützung von der Bereitschaftspolizei Würzburg hat sich die Durchsuchungsaktion gegen 14 Beschuldigte gerichtet. Vier der Beschuldigten mussten für weitere kriminalpolizeiliche Maßnahmen mit auch die Dienststelle kommen.

„In den Wohnungen der Beschuldigten stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial in Form von elektronischen Geräten und Speichermedien sicher, die nun aufwendig von IT-Forensikern ausgelesen und ausgewertet werden müssen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

Richtig handeln gegen die Verbreitung von Kinderpornografie

Die Polizei intensiviert die Prävention gegen die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen und will mit der Kampagne „Sounds Wrong“ Handlungs- und Meldemöglichkeiten mitgeben:

  • Videos und Bilder nicht weiterleiten

  • Inhalte melden: der Polizei, dem Netzwerkbetreiber oder einer Internetbeschwerdestelle

  • Kinder und Jugendliche über die strafbare Verbreitung von Kinderpornografie aufklären

  • Aus Chatgruppen austreten, in denen solche Inhalte verbreitet werden


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