Polizei ermittelt

Karambolage in Bayern: Großeinsatz auf Autobahn - mehrere Personen werden schwerer verletzt

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

30.05.2025, 06:55 Uhr
In Bayern ist es zu einem Großeinsatz nach einer Karambolage gekommen. (Symbolbild)

© IMAGO/Tim Oelbermann In Bayern ist es zu einem Großeinsatz nach einer Karambolage gekommen. (Symbolbild)

Am Mittwoch, den 28. Mai 2025, ereignete sich in den Nachmittagsstunden gegen 17.30 Uhr auf der BAB A96 in Fahrtrichtung Lindau kurz vor der Anschlussstelle Holzgünz ein schwerer Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen und sieben betroffenen Personen. Drei Beteiligte erlitten dabei zum Teil mittelschwere Verletzungen.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei – so berichtet es das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in einer Pressemitteilung - musste der Verkehr abbremsen, da sich auf dem linken Fahrstreifen ein Lkw befand. Ein 63-jähriger Autofahrer bemerkte das zu spät und fuhr mit seinem Pkw auf das Heck eines vorausfahrenden 34-jährigen Fahrers auf. Durch den Aufprall geriet das Fahrzeug des Unfallverursachers ins Schleudern und auf den rechten Fahrstreifen.

Ein nachfolgender 22-Jähriger versuchte auszuweichen, konnte jedoch einen Zusammenstoß mit dem schleudernden Fahrzeug nicht vollständig verhindern. Dabei touchierte er das Fahrzeug des 63-Jährigen, das sich daraufhin überschlug. Der 34-Jährige konnte sein Fahrzeug nach dem ersten Aufprall kontrolliert zum Stehen bringen. Hinter ihm hielt ein 75-jähriger Fahrer rechtzeitig an, wurde aber im Anschluss von einer 20-jährigen Autofahrerin übersehen und auf das stehende Fahrzeug aufgeschoben, erklären die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben dazu weiter.

Drei Personen, darunter der Unfallverursacher, wurden bei dem Unfall verletzt und durch den Rettungsdienst in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Die Fahrbahn in Richtung Lindau war für etwa eineinhalb Stunden vollständig gesperrt, um die Unfallaufnahme durchzuführen. Im Einsatz waren drei Streifen der Polizei Memmingen, rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren Erkheim und Schlegelsberg, drei Rettungswagen sowie ein Notarzt. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 44.000 Euro geschätzt, endet die Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West zu dem Unfall vorerst abschließend.

Sie sind auf der Suche nach weiteren Meldungen aus Bayern, aber auch Franken und der Region? Dann werden Sie jetzt hier unter dieser Zusammenfassung noch einmal genauer fündig.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.