Hat der Vorfall Konsequenzen?
Kinder zündeln in Bayern: Landwirtschaftliches Anwesen geht in Flammen auf - Großeinsatz folgt
25.05.2025, 15:26 Uhr
Im Ortsteil Marwang (Landkreis Traunstein) ist am Samstagabend, den 24. Mai 2025, ein Holzstadel vollständig niedergebrannt. Wie die Kriminalpolizei Traunstein dazu mitteilte, haben zwei Kinder im Grundschulalter eingeräumt, den Brand durch Zündeleien verursacht zu haben. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, der Sachschaden dürfte sich auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag belaufen.
Gegen 21 Uhr – so berichten es die Ermittlerinnen und Ermittler in einer Pressemitteilung dazu weiter - wurde das Feuer in der Max-Buchfellner-Straße bemerkt und umgehend der Integrierten Leitstelle gemeldet. Die Feuerwehren aus Grabenstätt und Erlstätt rückten mit etwa 80 Kräften an. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Stadel bereits in Vollbrand. Eine Rettung des Gebäudes war nicht mehr möglich, es musste kontrolliert abgebrannt werden. Mit dem Stadel wurden auch ein landwirtschaftliches Fahrzeug sowie Gerätschaften zerstört.
Die Polizeiinspektion Traunstein leitete erste Maßnahmen am Einsatzort ein, bevor die Ermittlungen durch den Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernommen wurden. Noch am selben Abend konnten zwei Jungen im unmittelbaren Umfeld des Brandortes festgestellt werden. In ihren ersten Aussagen gaben beide zu, in der Nähe gezündelt zu haben, was zum Ausbruch des Feuers führte.
Da die Kinder unter das Alter der Strafmündigkeit fallen, wurden sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mittlerweile dazu ebenfalls berichtet, werde über mögliche Maßnahmen einem Sprecher zufolge vermutlich die Staatsanwaltschaft entscheiden.
Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen zur genauen Brandursache, endet die Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zu diesem Vorfall vorerst abschließend.
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