Mann angezeigt

Mann von Radlader auf Müllhaufen geschoben: Schwerer Arbeitsunfall in Bayern - Polizei ermittelt

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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18.05.2025, 20:01 Uhr
In Bayern ist es zu einem Arbeitsunfall gekommen, zu dem die Polizei nun ermittelt. (Symbolbild)

© IMAGO / Fotostand/Bihlmayerfotografie In Bayern ist es zu einem Arbeitsunfall gekommen, zu dem die Polizei nun ermittelt. (Symbolbild)

Kurz vor dem Start in dieses Wochenende ist es in Bayern zu einem schweren Betriebsunfall gekommen, bei dem ein Arbeiter verletzt wurde. Wie das Polizeipräsidium München nun in einer Pressemitteilung von Sonntagnachmittag (18. Mai 2025) erklärt, habe sich der Vorfall rund 48 Stunden zuvor zugetragen.

Demnach - so berichten es die Ermittlerinnen und Ermittler in dem Schreiben dazu weiter - befand sich am Freitag, den 16. Mai 2025, gegen 7.40 Uhr, ein 50-jähriger Mann mit Wohnsitz im Landkreis München bei der Arbeit auf einem Betriebsgelände in Unterschleißheim. Er fuhr dort mit einem Radlader und war gerade dabei, mehrere große gefüllte Müllsäcke (laut Polizeiangaben über zwei Meter hoch) mit dem Radlader auf einen dahinterliegenden größeren Müllhaufen zu schieben.

Ein 63-jähriger Mann mit Wohnsitz im Landkreis Freising, der dort zu diesem Zeitpunkt ebenfalls arbeitete, hielt sich in diesem Moment hinter den Müllsäcken auf. Dann sei es zu einem folgenschweren Zwischenfall gekommen. Der 63-Jährige wurde dadurch zusammen mit den Müllsäcken auf den Haufen geschoben. Dabei habe der Arbeiter Verletzungen davongetragen, erklärt die Polizei zu dem Vorfall weiter.

Weitere Angestellte des Betriebes bemerkten den Vorfall ebenfalls und alarmierten im Anschluss sofort den Notruf. Wenig später dann trafen bereits Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst an der beschriebenen Örtlichkeit ein. Der 63-Jährige wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und danach zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Wie die Polizei zudem mitteilt, wurde der 50-jährige Arbeiter wegen einer fahrlässigen Körperverletzung angezeigt. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen in der Angelegenheit nun übernommen, endet die Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München zu dem Vorfall vorerst abschließend.

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