Ermittlungen laufen

Metallteile fallen auf Arbeiter: Schwerer Betriebsunfall in Bayern - Helikopter muss landen

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

08.05.2025, 15:50 Uhr
Schwerer Betriebsunfall in Bayern. (Symbolbild)

© imago images/Sabine Gudath Schwerer Betriebsunfall in Bayern. (Symbolbild)

Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst sind am Mittwoch, den 07.05.2025, zu einem schweren Betriebsunfall im bayerischen Eching (im Landkreis Landshut) alarmiert worden. Am frühen Nachmittag - so berichtet es das Polizeipräsidium Niederbayern in einer Pressemitteilung von Donnerstagnachmittag (08. Mai 2025) dazu nun weiter - erlitt ein 52-jähriger Arbeiter bei Verladearbeiten mit einem Gabelstapler durch herabfallende Metallteile schwere Verletzungen. Der Mann wurde nach ärztlicher Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen. Die Kriminalpolizeiinspektion Landshut hat unter Einbindung des Gewerbeaufsichtsamtes sowie der Berufsgenossenschaft die Ermittlungen zur Unfallursache dazu nun mittlerweile übernommen, endet die knappe Mitteilung des Präsidiums zu dem Vorfall vorerst abschließend.

Nur wenige Tage zuvor kam es in der Region ebenfalls zu einem schweren Arbeitsunfall, der jedoch tragischerweise tödlich enden sollte. Hier kam es konkret Freitagnachmittag, den 2. Mai 2025, auf einem Hopfenfeld in Neustadt an der Donau zu einem tragischen Betriebsunfall, bei dem ein 64-jähriger Mann ums Leben kam. Die Kriminalpolizeiinspektion Landshut hat die Ermittlungen aufgenommen und arbeitet dabei mit der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft zusammen.

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann gemeinsam mit einem weiteren Beteiligten mit Abbauarbeiten von Hopfenstangen beschäftigt, als eine offenbar morsche Stange während der Arbeiten brach und zu Boden stürzte. Der 64-Jährige wurde von der fallenden Hopfenstange getroffen und dabei schwer verletzt.

Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann in ein Krankenhaus, wo er wenig später seinen Verletzungen erlag. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen laut Polizei derzeit nicht vor. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.

Weitere Tragödie rund einen Monat zuvor

Rund einen Monat zuvor, kam es in Bayern ebenfalls zu einem tragischen Arbeitsunfall, der tödlich endete. Am Mittwoch, den 02. April 2025, ist es damals im bayerischen Zwiesel (im Landkreis Regen) zu einem tödlichen Arbeitsunfall gekommen, bei dem ein 63-jähriger Mann sein Leben verloren hat. Demnach – so berichteten es die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben dazu weiter – sei es hier zu einem folgenschweren Sturz gekommen. Wie aktuelle Ermittlungen zu dem Fall bislang ergeben hatten, habe der 63-jährige Mann gerade auf einer Baustelle in der Hindenburgstraße gearbeitet. Dann sei der Arbeiter jedoch plötzlich aus rund acht Metern Höhe von einem Baugerüst auf ein darunter befindliches Pflaster gestürzt.

Der Vorfall hatte dramatische Folgen. Wie die Ermittlerinnen und Ermittler in diesem Zusammenhang weiter erklären, habe sich der Mann bei dem Sturz derart schwere Verletzungen zugezogen, dass am Ende jegliche Hilfe tragischerweise zu spät gekommen sei. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen sei der 63-Jährige noch auf der Baustelle seinen Verletzungen erlegen. Die Kriminalpolizeistation Deggendorf hat hier in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf die weiteren Ermittlungen in der Angelegenheit übernommen.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.