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Bundespolizei ermittelt

Mit Fahrrad auf den Gleisen: Mann in Bayern von Zug erfasst und schwer verletzt

Christian Urban

Online-Redakteur

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11.06.2025, 11:04 Uhr
Trotz Warnpfiff und eingeleiteter Schnellbremsung wurde der Mann von einem mit etwa 100 Reisenden besetzten Regionalexpress erfasst. (Symbolbild)

© IMAGO/Harry Koerber Trotz Warnpfiff und eingeleiteter Schnellbremsung wurde der Mann von einem mit etwa 100 Reisenden besetzten Regionalexpress erfasst. (Symbolbild)

Am Dienstag, dem 10. Juni, begab sich ein 82-Jähriger mit seinem Fahrrad aus bislang unbekannten Gründen in den Gleisbereich auf der Strecke Ulm – Oberstdorf. Trotz Warnpfiff und eingeleiteter Schnellbremsung wurde der Mann von einem mit etwa 100 Reisenden besetzten Regionalexpress erfasst. Der Zug kam nach circa 150 Metern zum Stehen.

Der Mann erlitt schwerste Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Weitere Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Die Strecke war für zwei Stunden gesperrt. Die Bundespolizei hat gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Bahnverkehrs eingeleitet.

Die Bundespolizei warnt eindringlich

Der Aufenthalt im Gleisbereich kann lebensgefährlich sein, denn:

  • Züge nähern sich nahezu lautlos und haben einen langen Bremsweg
  • Züge können nicht ausweichen
  • Auch nach Verlassen des Gleisbereichs besteht durch die Sogwirkung Lebensgefahr
  • Keine Abkürzung ist es wert, sein Leben aufs Spiel zu setzten
  • Nutzen sie sichere Wege und Bahnübergänge
  • Bleiben Sie an Bahnübergängen bei geschlossenen Schranken und Rotlicht stehen

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