Fall hat Konsequenzen

Polizei schießt in Franken auf Hund: Tier verletzt, 62-Jähriger im Krankenhaus

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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29.5.2024, 16:47 Uhr
Polizei schießt nach Hundebiss auf Tier. (Symbolbild)

© imago (Montage: nordbayern.de) Polizei schießt nach Hundebiss auf Tier. (Symbolbild)

Am späten Dienstagvormittag (28. Mai 2024) ist es zu einer „polizeilichen Schussabgabe“ im fränkischen Niedernberg im Landkreis Miltenberg gekommen. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken in einer Pressemitteilung von Mittwoch (29. Mai 2024) erklärt, betrat ein 62-jähriger Speditionsfahrer ein Anwesen am Ortsrand von Niedernberg. Hier wurde er dann plötzlich und unvermittelt von einem Hund, der das Gelände bewachte, gebissen. Dabei wurde der Mann leicht verletzt.

Anschließend wurde der Speditionsfahrer zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Wenig später traf auch die Polizei an der beschriebenen Örtlichkeit ein. Als die Beamten anschließend ebenfalls den Hof betraten – in der Annahme der Hund sei mittlerweile angeleint – attackierte das Tier nun auch die Polizei.

Weil die Polizisten zunächst damit scheiterten, das auf sie zukommende Tier mit Pfefferspray abzuwehren, zog ein Beamter schließlich seine Waffe und gab einen Schuss gegen den Hund ab. Das Tier sei dabei leicht verletzt worden, der Angriff konnte aber dadurch verhindert und gestoppt werden.

Die Beamten blieben am Ende glücklicherweise unverletzt. Nach dem Schuss wurde der Hund von einem Tierarzt versorgt und untersucht. Für die Halterin des Tieres hat der Vorfall nun auch Konsequenzen. So habe die Polizei bereits Ermittlungen gegen die Frau wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Zusätzlich stehe man auch bereits im engen Austausch mit dem zuständigen Ordnungs- und Veterinäramt.

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