Auch Tier beteiligt

Radfahrer prallt in Fußgänger mit Hund: Schwerer Unfall in Bayern - Mann in kritischem Zustand

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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30.05.2025, 12:01 Uhr
In Bayern ist es zu einem schweren Rad-Unfall gekommen. (Symbolbild)

© IMAGO / Bihlmayerfotografie In Bayern ist es zu einem schweren Rad-Unfall gekommen. (Symbolbild)

Donnerstagmittag (29. Mai 2025), gegen 12 Uhr, ereignete sich in der Thanhofstraße, Deggenau, ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Fußgänger und einem Pedelec-Fahrer im bayerischen Deggendorf.

Ersten Erkenntnissen nach war ein 74-jähriger, sehbehinderter Mann zu Fuß mit seinem Hund unterwegs und wollte die Thanhofstraße überqueren. Zur gleichen Zeit befuhr ein 54-Jähriger mit seinem Pedelec dieselbe Straße bergabwärts in Richtung Hengersberger Straße. Nach einer Rechtskurve kam es - so berichtet es das Polizeipräsidium Niederbayern nun in einer Pressemitteilung von Freitagmittag (30. Mai 2025) zur Kollision mit dem Fußgänger und zum Sturz beider Männer. Der Fußgänger erlitt durch den Aufprall schwerste Verletzungen im Kopfbereich und wurde in kritischem Zustand ins nächstgelegene Klinikum verbracht. Der Radfahrer, der einen Helm trug, verletzte sich nur leicht, der Hund blieb unverletzt.

Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Straße war für mehrere Stunden gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Deggenau war zur Absicherung der Unfallstelle im Einsatz.

Zwei Menschen sind bei einem weiteren Auffahrunfall auf der A6 ebenfalls in Bayern schwer verletzt worden. Auch hier sei ein Hund beteiligt gewesen, das Tier habe den Vorfall jedoch nicht überlebt, teilte die Polizei mit. Demnach fuhr ein Wagen bei Vohenstrauß (Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab) auf das Auto, indem sich ein Ehepaar und das Tier befanden, auf. Durch die Wucht des Zusammenstoßes habe sich das vordere Fahrzeug überschlagen und sei entgegen der Fahrtrichtung stehengeblieben.

Feuerwehrleute befreiten den 56 Jahre alten Fahrer des vorderen Autos am Mittwoch aus seinem Wagen. Aufgrund seiner schweren Verletzungen sei er mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht worden, so die Polizei. Seine fünf Jahre jüngere Ehefrau erlitt ebenfalls schwere Verletzungen und Sanitäter brachten sie in ein Krankenhaus. Der Hund verstarb noch auf der Autobahn.

Der 47 Jahre alte Fahrer des hinteren Autos erlitt den Angaben zufolge leichte Verletzungen. Die Autobahn war in Richtung Tschechien für rund zwei Stunden voll gesperrt. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen des Unfalls.


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