Mitten in der Innenstadt
Rettungsdienst im Großeinsatz: Auto fährt in Bushaltestelle in München - mehrere Schwerverletzte
07.05.2025, 16:08 Uhr
Ein Auto ist laut Polizei in München in eine Straßenbahn-Haltestelle gefahren. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von einem Unfall aus. Bei dem Vorfall an der Donnersbergerbrücke seien sieben Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer, sagte ein Sprecher der Berufsfeuerwehr München. Alle Verletzten seien in Krankenhäuser gebracht worden. Meldungen über Menschen in Lebensgefahr gab es zunächst nicht.
Der 52 Jahre alte Fahrer aus dem oberbayerischen Landkreis Miesbach sei bei dem Unfall unverletzt geblieben, sagte ein Polizeisprecher. Gegen ihn werde wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Polizisten konnten ihn zunächst nicht befragen, er wurde laut Feuerwehr von einem Kriseninterventionsteam betreut. Der Mann sei „natürlich sehr durch den Wind“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Polizei ermittelt zur Ursache
Die Ursache des Unfalls blieb zunächst unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Auch ein Gutachter soll bei der Untersuchung helfen. Eine Zeugin sagte, der Wagen sei mit „sehr hoher Geschwindigkeit“ gegen das Tramhaltestellenhäuschen gefahren, an dem mehrere Menschen gewartet hätten. Dann habe es „einen furchtbaren Knall gegeben“.
Der Bereich um die Tramhaltestelle wurde weiträumig abgesperrt. Am frühen Nachmittag hieß es seitens der Feuerwehr, die Sperrung werde noch mindestens zwei Stunden andauern.
Mehrere Tram- und Buslinien, die normalerweise an der vielbefahrenen Kreuzung unterwegs sind, wurden umgeleitet. Das instabile Haltestellenhäuschen müsse möglicherweise abgebaut werden, sagte ein Feuerwehrsprecher
Dieser Artikel wurde zuletzt um 16.08 Uhr aktualisiert.
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