Massives Polizeiaufgebot

SEK-Einsatz in Franken - Mann erleidet schwere Stichverletzung, Tatverdächtiger verschanzt sich

Stefan Besner

Online-Redakteur

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25.05.2025, 08:52 Uhr
Die Polizei war mit starken Kräften vor Ort. Hierbei wurden die unterfränkischen Beamten auch durch Kollegen aus dem benachbarten Baden-Württemberg unterstützt. (Symbolbild)

© IMAGO/Martin Dziadek/IMAGO/Die Videomanufaktur Die Polizei war mit starken Kräften vor Ort. Hierbei wurden die unterfränkischen Beamten auch durch Kollegen aus dem benachbarten Baden-Württemberg unterstützt. (Symbolbild)

Am Samstagabend, 24. Mai 2025, ist es in der Brunnenstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren dort wohnhaften ukrainischen Männern gekommen. Dabei wurde ein 35-Jähriger dem Sachstand nach mit einem Messer schwer verletzt, wie aus einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken hervorgeht. Drei Tatverdächtige wurden festgenommen, einer von ihnen durch ein Spezialeinsatzkommando.

35-Jähriger mit Stichverletzungen

Um 19.35 Uhr ging demnach bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über eine körperliche Auseinandersetzung in einem Wohnhaus in der Brunnenstraße ein. In der Folge fuhren mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Marktheidenfeld und der umliegenden Polizeidienststellen an den Ort des Geschehens. Bei Eintreffen der Polizeikräfte waren alle Beteiligten zunächst im Haus verschwunden, sodass die Beamten in das Gebäude vordringen mussten. Hierbei konnte ein 35-Jähriger mit Stichverletzungen festgestellt werden. Der Mann wurde durch einen Notarzt versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Dem aktuellen Sachstand der Polizei nach attackierten zunächst drei Tatverdächtige den 35-Jährigen. Anschließend soll der 31-jährige Hauptverdächtige mit einem Messer zugestochen haben.

Festnahme der Tatverdächtigen noch am Abend durch SEK

Die beiden weiteren mutmaßlich an der Tat beteiligten 36 und 37 Jahre alten Männer konnten schnell durch die Polizei ermittelt und festgenommen werden. Der 31-jährige Ukrainer floh in seine benachbarte Wohnung und wurde gegen 1.00 Uhr nachts von einem SEK widerstandslos festgenommen. Verletzt wurde bei der Aktion niemand.

Die Polizei war mit starken Kräften vor Ort. Hierbei wurden die unterfränkischen Beamten auch durch Kollegen aus dem benachbarten Baden-Württemberg unterstützt. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung.

Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft stehen trotz der schnellen Festnahmen der Männer noch am Anfang. Im Fokus stehen nun insbesondere die Hintergründe und der genaue Ablauf des Tatgeschehens.


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