Aufregung

SEK-Großeinsatz in Franken: Fünf Personen auf Parkplatz festgenommen - das steckt dahinter

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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20.03.2025, 10:56 Uhr
In Franken ist es zu einem SEK-Einsatz gekommen. (Symbolbild)

© ToMa In Franken ist es zu einem SEK-Einsatz gekommen. (Symbolbild)

Aufregung und größerer Polizeieinsatz im fränkischen Schweinfurt: Wie das Polizeipräsidium Unterfranken in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt am Donnerstagvormittag (20. März 2025) erklärt, hat sich der Vorfall vergangenen Dienstag (18. März 2025) abgespielt.

Demnach – so berichten es die Ermittlerinnen und Ermittler in dem Schreiben dazu nun weiter – gehe es um eine versuchte räuberische Erpressung zum Nachteil eines 49-jährigen Mannes. Derzeit würde die Kriminalpolizei Schweinfurt zu dem Fall bereits auf Hochtouren ermitteln. In diesem Zuge sei dann unter anderem bekannt geworden, dass dem Schuldner bereits "körperliche Gewalt" angedroht wurde, sollte dieser seine Schulden nicht zeitnah begleichen können.

Im Verlaufe des Dienstagabends (18. März 2025) kam es hier dann schließlich zu einem fingierten Geldübergabe-Termin auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants. Hier seien laut Polizei am Ende gleich fünf Tatverdächtige im Anschluss festgenommen worden. Da man eine "Bewaffnung" der Männer im Vorfeld der Aktion nicht habe ausschließen können, wurde auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) mit eingeschaltet.

In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt hat die Kriminalpolizei Schweinfurt nun die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen sowie der Tatbeteiligung der einzelnen Verdächtigen übernommen.

Im Anschluss an die Festnahmen seien zudem auch insgesamt sieben Objekte im Bereich Main-Rhön sowie im angrenzenden Oberfranken durchsucht worden. Hier habe man dann verschiedene Beweismittel vorläufig sichergestellt.

Auf Grund des dringenden Tatverdachts der Erpressung und Bedrohung wurden die fünf festgenommenen Tatverdächtigen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt am Mittwoch (19. März 2025) einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl gegen vier Männer im Alter von 38 bis 45 Jahren. Sie wurden allesamt in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht. Der fünfte Tatverdächtige wurde unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt.