Retter im Dauereinsatz
Sportwagen überschlägt sich auf A9 in Bayern: Beifahrer in Lebensgefahr - Baby im Stau geboren
Online-Redakteurin
Ein Auto hat sich auf der Autobahn 9 im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm mehrfach überschlagen - beide Insassen sind verletzt worden. Polizeiangaben zufolge brachte ein Rettungshubschrauber den 27 Jahre alten Beifahrer mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus, die 28-jährige Fahrerin wurde mittelschwer verletzt.
Ersten Ermittlungen zufolge verlor die Frau gegen 21.10 Uhr bei Schweitenkirchen - laut Zeugenaussagen bei hoher Geschwindigkeit - die Kontrolle über ihren Wagen, kam alleinbeteiligt von der Straße ab, prallte gegen mehrere Schutzplankenteile und geriet in ein Feld. Dort überschlug sich das Auto mehrfach, stieß gegen einen Betonpfeiler und kam zum Stehen.
Während der Unfallaufnahme und zur Landung des Rettungshubschraubers musste die A9 voll gesperrt werden. In dem langen Rückstau wurde dann ein weiterer Notruf abgesetzt, mit einem anderen überraschenden Hintergrund: „Eine ein bisschen erfreulichere Sache war, dass wohl im Stau ein Kind auf die Welt gekommen ist. Da sind wir mit anderen Einsatzkräften noch einmal vor Ort gewesen. Soweit ist die Lage im Griff“, erklärte Thomas Schwarzmeier, Einsatzleiter Rettungsdienst im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm.
Erst nach etwa vier Stunden konnte die Einsatzkräfte wieder alle Fahrbahnen der A9 freigeben, wie die Polizei in einem Pressebericht vermeldet. Insgesamt entstand laut Polizei ein geschätzter Schaden von rund 115.000 Euro. Ein Unfallgutachter soll die Ursache klären.
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