Hilfe kam zu spät
Tragödie in Bayern: Mann kommt bei Arbeiten auf Hopfenfeld ums Leben - Stange fällt auf 64-Jährigen
05.05.2025, 10:44 Uhr
Am Freitagnachmittag, den 2. Mai 2025, kam es auf einem Hopfenfeld in Neustadt an der Donau zu einem tragischen Betriebsunfall, bei dem ein 64-jähriger Mann ums Leben kam. Die Kriminalpolizeiinspektion Landshut hat die Ermittlungen aufgenommen und arbeitet dabei mit der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft zusammen.
Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann gemeinsam mit einem weiteren Beteiligten mit Abbauarbeiten von Hopfenstangen beschäftigt, als eine offenbar morsche Stange während der Arbeiten brach und zu Boden stürzte. Der 64-Jährige wurde von der fallenden Hopfenstange getroffen und dabei schwer verletzt.
Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann in ein Krankenhaus, wo er wenig später seinen Verletzungen erlag. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen laut Polizei derzeit nicht vor. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.
Weitere Tragödie rund einen Monat zuvor
Rund einen Monat zuvor, kam es in Bayern ebenfalls zu einem tragischen Arbeitsunfall, der tödlich endete. Am Mittwoch, den 02. April 2025, ist es damals im bayerischen Zwiesel (im Landkreis Regen) zu einem tödlichen Arbeitsunfall gekommen, bei dem ein 63-jähriger Mann sein Leben verloren hat. Demnach – so berichteten es die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben dazu weiter – sei es hier zu einem folgenschweren Sturz gekommen. Wie aktuelle Ermittlungen zu dem Fall bislang ergeben hatten, habe der 63-jährige Mann gerade auf einer Baustelle in der Hindenburgstraße gearbeitet. Dann sei der Arbeiter jedoch plötzlich aus rund acht Metern Höhe von einem Baugerüst auf ein darunter befindliches Pflaster gestürzt.
Der Vorfall hatte dramatische Folgen. Wie die Ermittlerinnen und Ermittler in diesem Zusammenhang weiter erklären, habe sich der Mann bei dem Sturz derart schwere Verletzungen zugezogen, dass am Ende jegliche Hilfe tragischerweise zu spät gekommen sei. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen sei der 63-Jährige noch auf der Baustelle seinen Verletzungen erlegen. Die Kriminalpolizeistation Deggendorf hat hier in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf die weiteren Ermittlungen in der Angelegenheit übernommen.
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