Horror-Story
Unfassbarer Verdacht: Wollte ein Mann aus Bayern seine eigene Tochter töten? Festnahme am Flughafen
28.05.2025, 08:28 Uhr
Es sind unfassbare Vorwürfe gegen einen Vater aus dem Freistaat Bayern. Ein 28-jähriger Mann wurde am Montag (26. Mai 2025) bei seiner Einreise am Flughafen München festgenommen. Er steht im dringenden Verdacht, seiner Tochter im Dezember 2024 eine mit einer potenziell tödlichen Substanz gefüllte Plombe verabreicht zu haben. Die Ermittlungen führt nun die Kriminalpolizei Landshut in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.
Am Abend des 10. Dezember 2024 – so berichtet es das Polizeipräsidium Niederbayern nun in einer Pressemitteilung von Mittwochmorgen (28. Mai 2025) - hatte das Mädchen in der Wohnung ihrer Mutter in Landshut die verdächtige Plombe erbrochen. Der alarmierte Rettungsdienst brachte das Kind in ein umliegendes Krankenhaus. Eine Untersuchung des Inhalts ergab, dass es sich um ein Gift handelte, das unter anderem zur Bekämpfung von Nagetieren verwendet wird und potenziell tödlich sein kann. Das Kind blieb mehrere Tage unter ärztlicher Beobachtung, zeigte jedoch keine Vergiftungserscheinungen.
Nach umfangreichen Ermittlungen geriet der Vater des Kindes dann plötzlich unter dringenden Tatverdacht. Die Staatsanwaltschaft Landshut beantragte daraufhin einen Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes sowie der gefährlichen Körperverletzung.
Bei seiner Rückkehr nach Deutschland wurde der Beschuldigte nun Anfang der Woche am Flughafen München von der Bundespolizei festgenommen und anschließend dem Polizeipräsidium Niederbayern überstellt, berichten die Ermittlerinnen und Ermittler in dem Schreiben dazu weiter. Einen Tag später, am 27. Mai 2025, wurde der Mann dem Haftrichter am Amtsgericht Landshut vorgeführt. Der Haftbefehl wurde in Vollzug gesetzt und der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen dauern an. Aus „ermittlungstaktischen Gründen“ könne man derzeit keine weiteren Details zu den Personen verraten, heißt es in einer weiteren Pressemitteilung der Bundespolizei zu dem Vorfall vorerst abschließend.
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