19-Jähriger geschlagen
USK-Einsatz in Nürnberg: Mann zieht in U-Bahn plötzlich Pistole - Großaufgebot rückt aus
16.6.2024, 14:36 Uhr
Aufregung und größerer Polizeieinsatz am Wochenende in der Nürnberger Innenstadt. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken in einer Mitteilung von Sonntagmittag (16. Juni 2024) erklärt, ist es am Samstagabend (15. Juni 2024) zu einem Einsatz gekommen, bei dem am Ende auch das Unterstützungskommando (USK) anrücken musste.
Wie die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben weiter mitteilen, habe die Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei gegen 17.30 Uhr ein Notruf aus einer U-Bahn der Linie 2 erreicht. Der Inhalt der Meldung: So hätte ein 42-jähriger Mann zuvor einen 19-jährigen Fahrgast attackiert und diesem auch ins Gesicht geschlagen. Anschließend habe der Angreifer sogar eine Pistole aus seinem Rucksack gezogen und diese auf den 19-Jährigen gerichtet.
Direkt rückte deswegen die Polizei mit einem Großaufgebot an die beschriebene Örtlichkeit aus. In der U-Bahn selbst sei an der Haltestelle Plärrer ein Nothalt eingeleitet worden, damit die übrigen Fahrgäste hier den Zug verlassen konnten. Vor Ort wurde der 42-Jährige dann direkt von Einsatzkräften des USK, die sich in der Nähe des U-Bahnhofes befunden hatten, festgenommen.
Hierbei stellte die Polizei dann auch die Pistole sicher. Es habe sich um eine Schreckschusspistole gehandelt. Der Festgenommene selbst „fiel in der Folge wegen wirrer Aussagen auf“. Deswegen wurde auch ein Drogentest durchgeführt, der darauf hindeutete, dass der Mann zuvor Marihuana konsumiert hatte.
Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und leitete auch direkt ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Wegen der psychischen Auffälligkeiten wurde der Mann anschließend in einer Fachklinik untergebracht.
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