Notfall
Weiterer tödlicher Badeunfall in Bayern: Junger Mann verliert sein Leben - Rettung kommt zu spät
16.06.2025, 14:59 Uhr
Ein Mann ist beim Baden im Lech nahe Augsburg in Not geraten und gestorben. Passanten hätten den 30-Jährigen in Kissing (Landkreis Aichach-Friedberg) im Fluss entdeckt und aus dem Wasser gezogen, teilte die Polizei mit. Rettungskräfte hätten den Mann reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht. Dort sei der 30-Jährige aber gestorben. Die Kripo in Augsburg ermittelte zu den Hintergründen des Badeunfalls.
Weitere tragische Vorfälle
In den vergangenen Tagen kam es zu gleich mehreren schweren Badeunfällen im Freistaat, die teilweise tragisch enden sollten. Rückblick: Am Sonntagnachmittag, 15. Juni 2025, kam es im Starnberger See zu gleich zwei tragischen Badeunfällen. Ein 32-jähriger Münchner kam dabei ums Leben, ein weiterer Mann wird aktuell noch vermisst. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck und die Polizeiinspektion Starnberg haben die Ermittlungen aufgenommen.
Der erste Vorfall ereignete sich laut Polizeipräsidium Oberbayern Nord gegen 13.30 Uhr in der Badebucht Percha. Ein 32-jähriger Mann befand sich mit seiner Lebensgefährtin und fünf Kindern, darunter ein Säugling, auf einem Boot. Nachdem der Mann ins Wasser gesprungen war, konnte er sich offenbar nicht mehr eigenständig zurück an Bord retten.
Andere Badegäste auf einem nahegelegenen Boot erkannten die Notsituation, bargen den bereits bewusstlosen Mann und begannen umgehend mit Reanimationsmaßnahmen. Diese wurden von der alarmierten Wasserwacht fortgesetzt, blieben jedoch ohne Erfolg. Der Mann verstarb noch am Unfallort. Die Angehörigen werden derzeit von einem Kriseninterventionsteam betreut.
Nur wenig später kam es zu einem weiteren Zwischenfall. Drei Studenten befanden sich ebenfalls mit einem Boot auf dem See und sprangen abwechselnd ins Wasser. Einer der Männer, ein 23-jähriger Student und offenbar Nichtschwimmer, konnte sich nach einiger Zeit nicht mehr ins Boot retten. Seine Freunde versuchten vergeblich, ihn zu bergen. Der Mann klammerte sich in Panik so stark an seine Helfer, dass diese ebenfalls in Gefahr gerieten und ihn schließlich nicht mehr festhalten konnten.
Trotz sofort eingeleiteter Suchmaßnahmen durch Wasserwacht, Wasserschutzpolizei und weiteren Einsatzkräften – unterstützt von Drohnen, Suchhunden und einem Sonarboot – blieb die Suche bislang ohne Erfolg. Die Vermisstensuche unter Leitung der Polizeiinspektion Starnberg wird fortgesetzt.
Auch in Roth kam es an diesem Sonntag zu einem schweren Badeunfall. Alle Informationen dazu haben wir hier noch einmal für Sie zusammengefasst: