Noch sind Fragen offen
Zwölf Millionen Euro Schaden: Betrieb in Bayern brennt komplett ab - 230 Retter waren vor Ort
27.05.2025, 10:43 Uhr
Kurz vor dem Start ins Wochenende ist es zu einem Brand in Bayern gekommen, der - so ist nun klar - für einen Millionenschaden gesorgt hat. Aus bislang noch unbekannter Ursache geriet am Freitag, den 23.05.2025, gegen 14.30 Uhr in der Landshuter Straße das Gebäude eines Reifenhändlers/Autowerkstatt in Vollbrand, berichtete das Polizeipräsidium Niederbayern zu dem Vorfall.
Die Flammen - so berichteten es die Ermittlerinnen und Ermittler in dem Schreiben dazu weiter - hatten sich anschließend schnell auf das ganze Objekt im bayerischen Eggenfelden (im Landkreis Rottal-Inn) übergegriffen. Die Löscharbeiten gestalten sich aufgrund der massiven Hitze- und Rauchentwicklung als extrem schwierig.
Am Freitagnachmittag waren am Ende rund 230 Kräfte der umliegenden Wehren im Einsatz. Nach polizeilichen Erstzugriff durch Kräfte der PI Eggenfelden, wird die weitere Sachbearbeitung, insbesondere zur Ermittlung der noch nicht bekannten Brandursache, durch die Kripo Passau übernommen. Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine Personen verletzt. Besonders tragisch: Wie die Passauer Neue Presse dazu berichtet, wollte der Inhaber des Unternehmens sich zum Jahresende eigentlich in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden.
Jetzt hat sich das Präsidium in einer Updatemeldung von Montag (26. Mai 2025) zu Wort gemeldet. Darin erklären die Beamten, dass der Brand immense finanzielle Folgen nach sich zieht. Auf rund zwölf Millionen Euro werde die Bilanz aktuell taxiert. Hierbei handele es sich jedoch noch um eine erste Schätzung. Noch immer sind Fragen zu der Brandursache offen. Die Kriminalpolizeiinspektion Passau hat die Ermittlungen zur Ursache übernommen. Bereits am Samstag (24. Mai 2025) haben Brandfahnder eine erste Brandortbegehung durchgeführt. Die Ursache ist bislang unklar, die Ermittlungen dauern an. Mögliche Zeuginnen oder Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können, werden deshalb in diesem Zusammenhang dringend gebeten, sich umgehend mit einer Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
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