Trotz Kälte

Diese Gartenpflanzen brauchen auch im Winter Wasser

16.12.2021, 20:26 Uhr
Rollen sich die Blätter des Bambus zusammen, versucht die Pflanze, ihren Wasserverlust zu minimieren. Auch gelblich-braune Blätterspitzen sind ein Anzeichen dafür, dass es dem Bambus zu trocken ist. Er sollte dann an frostfreien Tagen gründlich gegossen werden.
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Bambus (Bambusoideae)

Rollen sich die Blätter des Bambus zusammen, versucht die Pflanze, ihren Wasserverlust zu minimieren. Auch gelblich-braune Blätterspitzen sind ein Anzeichen dafür, dass es dem Bambus zu trocken ist. Er sollte dann an frostfreien Tagen gründlich gegossen werden. © IMAGO / agefotostock

Ist der Kirschlorbeer im Spätfrühling immer noch so braun wie hier, ist er über den Winter verdurstet. Daher sollte man auch bei kaltem Wetter darauf achten, ob seine Blätter sich bräunlich färben. Gießen kann man dann, sobald das Erdreich um die Wurzeln nicht gefroren ist.
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Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)

Ist der Kirschlorbeer im Spätfrühling immer noch so braun wie hier, ist er über den Winter verdurstet. Daher sollte man auch bei kaltem Wetter darauf achten, ob seine Blätter sich bräunlich färben. Gießen kann man dann, sobald das Erdreich um die Wurzeln nicht gefroren ist. © IMAGO / imagebroker

Fast alle Rhododendron-Sorten sind winterhart, nur in Kübeln gezogene Pflanzen sollte man vor zu viel Frost schützen. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Pflanze schon vor Beginn des Frosts im Spätherbst reichlich gegossen wird, und dann wieder an frostfreien Tagen. Bei Minusgraden und starkem Sonnenschein können dennoch Trockenschäden auftreten. Hält eine solche Witterung länger an, kann man mit Schilfmatten Schatten kreieren und den Wasserverlust verringern.
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Alpenrose (Rhododendron)

Fast alle Rhododendron-Sorten sind winterhart, nur in Kübeln gezogene Pflanzen sollte man vor zu viel Frost schützen. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Pflanze schon vor Beginn des Frosts im Spätherbst reichlich gegossen wird, und dann wieder an frostfreien Tagen. Bei Minusgraden und starkem Sonnenschein können dennoch Trockenschäden auftreten. Hält eine solche Witterung länger an, kann man mit Schilfmatten Schatten kreieren und den Wasserverlust verringern. © IMAGO / Hermann J. Knippertz

Die Europäische Stechpalme hat mit Frost kein Problem, ihr Japanischer Vetter kann dagegen nicht draußen überwintern. Über die immergrünen Blätter verliert sie jedoch auch im Winter Wasser durch Verdunstung. Wird sie regelmäßig gegossen, bleibt sie gesund und kann Vögeln als wichtige Nahrungsquelle dienen.
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Stechpalme (Ilex aquifolium)

Die Europäische Stechpalme hat mit Frost kein Problem, ihr Japanischer Vetter kann dagegen nicht draußen überwintern. Über die immergrünen Blätter verliert sie jedoch auch im Winter Wasser durch Verdunstung. Wird sie regelmäßig gegossen, bleibt sie gesund und kann Vögeln als wichtige Nahrungsquelle dienen. © IMAGO / Karina Hessland

Ob als Hecke im Vorgarten oder kunstvoll geformte Sträucher in Kübeln, der Buchsbaum ist beliebt. Auch er verliert jedoch insbesondere bei sehr trockener Winterkälte viel Wasser. Damit die Blätter sich nicht braun werden, sollte er etwa einmal wöchentlich gegossen werden. Dabei sollte man darauf achten, dass überschüssiges Wasser ablaufen kann und nicht in Kübeln stehen bleibt.
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Buchsbaum (Buxus sempervirens)

Ob als Hecke im Vorgarten oder kunstvoll geformte Sträucher in Kübeln, der Buchsbaum ist beliebt. Auch er verliert jedoch insbesondere bei sehr trockener Winterkälte viel Wasser. Damit die Blätter sich nicht braun werden, sollte er etwa einmal wöchentlich gegossen werden. Dabei sollte man darauf achten, dass überschüssiges Wasser ablaufen kann und nicht in Kübeln stehen bleibt. © IMAGO / CHROMORANGE

Auch große Nadelgehölze kennen den Durst im Winter. Hier hat die Bayerische Gartenakademie einen Tipp: Kiefern, Fichten, Zedern oder Wacholder sollten im Oktober gut gegossen werden. Besonderes in Jahren mit trockenem Herbst kann man die Pflanzen so auf die trockene Zeit vorbereiten.
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Wacholder (Juniperus)

Auch große Nadelgehölze kennen den Durst im Winter. Hier hat die Bayerische Gartenakademie einen Tipp: Kiefern, Fichten, Zedern oder Wacholder sollten im Oktober gut gegossen werden. Besonderes in Jahren mit trockenem Herbst kann man die Pflanzen so auf die trockene Zeit vorbereiten. © IMAGO / blickwinkel

Auch Thuja, Scheinzypresse und Zeder vertragen Pflege im Herbst. Etwa 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter Pflanzfläche sollten Experten zufolge gegossen werden, damit der Wurzelballen sich einmal vollsaugen kann.
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Lebensbaum (Thuja)

Auch Thuja, Scheinzypresse und Zeder vertragen Pflege im Herbst. Etwa 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter Pflanzfläche sollten Experten zufolge gegossen werden, damit der Wurzelballen sich einmal vollsaugen kann. © IMAGO / agefotostock