Morgendliches Müsli

Haferflocken zum Frühstück? Auf diese Zutat sollten Sie lieber verzichten

Alice Vicentini

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28.09.2023, 08:50 Uhr
Haferflocken mit frischem Obst: ein gesunder Start in den Tag. Bei Trockenobst sieht die Lage wiederum anders aus.

© IMAGO/Anna Bogush Haferflocken mit frischem Obst: ein gesunder Start in den Tag. Bei Trockenobst sieht die Lage wiederum anders aus.

Jeden Morgen eine Schale Haferflocken: Ds gehört für viele zum gesunden Start in den Tag. Reich an Ballaststoffen, Proteinen und wertvollen Mineralien sind sie zweifellos eine gute Möglichkeit, um den Körper mit Energie zu versorgen. Doch Haferflocken alleine finden die meisten Menschen ziemlich langweilig. Wenn man weitere Geschmackszutaten hinzugibt, sollte man aber darauf achten, was genau und in welchen Mengen.

Bei welcher Zutat sollte man aufpassen?

Es mag harmlos oder sogar gesund erscheinen, Trockenobst wie Rosinen, getrocknete Aprikosen oder Feigen zu den Haferflocken hinzuzufügen. Immerhin handelt es sich dabei ja um Obst. Aber Vorsicht: Diese Zutaten sind Zuckerbomben.

Das Trocknen von Früchten konzentriert nicht nur ihre Aromen, sondern auch ihren Zuckergehalt. Während das Wasser verdunstet, bleibt der natürliche Zucker zurück, der sich dabei in den Früchten konzentriert. Ein Beispiel: Eine frische Aprikose (45 Gramm) enthält etwa sieben Gramm Zucker und kann ausreichen, um dem Frühstück Frische und Geschmack zu verleihen.

Trocknet man diese Aprikose, wiegt sie nur noch rund 15 Gramm, die Zuckermenge bleibt aber gleich. Das bedeutet, dass eine kleine Handvoll getrocknete Aprikosen bereits so viel Zucker enthalten kann wie zwei Duplo-Riegeln.

Noch deutlicher ist der Unterschied bei Bananenchips, die teilweise noch frittiert oder mit Honig überzogen werden. Eine kleine Banane mit 100 Gramm hat rund 90 Kilokalorien, 100 Gramm Bananenchips liegen bei 520 Kilokalorien.

Nachteile von Trockenobst zu Haferflocken

Geht es einem um die Kalorien, ist natürlich die Menge entscheidend: Wer wenig Trockenobst ins Müsli packt, isst also auch nicht allzu viel Zucker. Beachten sollte man aber, dass frische Früchte durch ihr Volumen deutlich besser sättigen als Trockenobst. Insbesondere, wenn man abnehmen will, sollte man deshalb genau auf die Mengen achten und frisches Obst bevorzugen.

Bei Nüssen im Müsli gilt: Diese sind gesund, haben aber auch eine hohe Kaloriendichte. Wer auf sein Gewicht achten will, sollte es also mit der Menge nicht übertreiben.

Als gesunde Beigaben für das Müsli gelten

  • frische Früchte wie Beeren oder Apfelstücke
  • ein Teelöffel Leinsamen
  • Nüsse in kleinen Mengen
  • Joghurt

Wer experimentierfreudig ist und Kalorien einsparen will, kann auch einen Tee kochen und diesen dazu benutzen, um Haferbrei aufzusetzen. Der Tee gibt dem Brei Geschmack und je nach Sorte auch etwas Süße.

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