Wässern, Ernte und Co.

Mit diesen Tricks hält das Basilikum aus dem Supermarkt ewig

Johanna Mielich

Online-Redaktion

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15.3.2022, 10:37 Uhr
Basilikum: Eines der beliebtesten Küchenkräuter und doch gibt es viel zu beachten, wenn man länger Freude daran haben will. 

© pixabay Basilikum: Eines der beliebtesten Küchenkräuter und doch gibt es viel zu beachten, wenn man länger Freude daran haben will. 

Basilikumpflanzen gibt es im Supermarkt und in Gartencentern nur zu Genüge, zählen sie doch zu den beliebtesten Küchenkräutern. Neben seiner aromatischen Note wirkt Basilikum appetitanregend, entwässernd und blutdrucksenkend. Außerdem hat es den Ruf, bei Verdauungsbeschwerden zu helfen.

Umso frustrierender ist es, den Kräutern nach und nach beim Welken zusehen zu müssen, nur Tage, nachdem man das Pflänzchen grün und satt strahlend vom Supermarkt gekauft hat. Um länger etwas von dem Würzkraut zu haben, können Sie allerdings zu einfachen Tricks greifen.

So bleibt Basilikum länger frisch

1. Basilikum umtopfen und aufteilen

Wer die Topfkräuter dauerhaft behalten möchte, sollte sie bald nach dem Einkauf in einen größeren Topf geben, rät die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Denn: Häufig befinden sich viel zu viele Pflänzchen zusammengestaucht in einem kleinen Topf mit zu wenig Erde, wodurch oft Fäulnis entsteht. In der Folge sterben die Pflanzen nach und nach ab und verlieren ihre Blätter.

Alternativ empfiehlt es sich, die Basilikumpflanze zu teilen und in mehrere kleine Gefäße zum Weiterwachsen zu geben. Auf diese Weise hat das Basilikum den nötigen Platz zu wachsen und bleibt Ihnen länger erhalten.

2. Richtige Platzierung

Das Basilikumkraut ist ein Lichtkeimer und braucht daher viel Sonne und Wärme. Daher sollte es, wenn möglich in einem Beet oder auf dem Balkon angepflanzt werden. Wem sich diese Option nicht bietet, platziert es am besten auf der Fensterbank, die tagsüber am meisten Licht bekommt.

3. So erntet man richtig

Mal schnell ein paar Blättchen Basilikum abgerupft und ab damit auf die Bruschetta oder den Tomatensalat – das ist einer der häufigsten Fehler im Umgang mit empfindlichen Küchenkräutern. Statt wahllos einzelne Blätter abzuzupfen, sollten Sie besser ganze Triebspitzen mit der Schere oder einem Messer abschneiden. Auf diese Weise können die Ästchen neu austreiben. Gleichzeitig bilden sich so weniger wahrscheinlich Blüten.

Abgestorbene Äste und Blätter sollten Sie außerdem regelmäßig abschneiden. Wichtig ist auch eine regelmäßige Ernte. In der Regel sollten Sie die Blätter mindestens einmal in der Woche zurückschneiden, weiß das Geo-Magazin. Wer befürchtet, das abgeschnittene Basilikum nicht verwerten zu können, kann die Blätter bedenkenlos einfrieren.

4. Regelmäßiges Gießen

Regelmäßiges Wässern ist außerdem sehr entscheidend für die Haltbarkeit von Küchenkräutern. Denn Basilikum kann schnell vertrocknen. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Wer das Königskraut zu viel gießt, verursacht schnell Staunässe und dadurch auch Schimmel.

Daher empfiehlt es sich, Basilikum zwar täglich, allerdings nur in geringen Mengen zu gießen. Dabei darauf achten, möglichst den Boden, nicht aber die Blätter zu befeuchten. Bei Pflanzen im Topf können Sie das Gießwasser auch über den Untersetzer oder Übertopf verabreichen. Hier sei allerdings wichtig, dass die Wurzeln nicht zu lange im Wasser stehen, so das Magazin Mein schöner Garten. Der beste Zeitpunkt zum Wässern ist am frühen Morgen oder am Abend.

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