Das Land der Sparer

So viel Geld haben die Deutschen auf der hohen Kante - können Sie mithalten?

16.5.2023, 20:16 Uhr
Eine Frau hält ein Portemonnaie in der Hand, in dem Geldscheine stecken. (Symbolbild)

© Monika Skolimowska, dpa Eine Frau hält ein Portemonnaie in der Hand, in dem Geldscheine stecken. (Symbolbild)

Wir Deutschen werden laut Statistischem Bundesamt im Schnitt 78,5 Jahre (Männer) beziehungsweise 83,4 Jahre (Frauen) alt, haben durchschnittlich 1,5 Kinder und verdienen im Monatsmittel gut 4100 Euro brutto. Doch wie stehen wir finanziell im Vergleich mit anderen Mitgliedsstaaten der Eurozone da? - Genau das hat das Vergleichsportal "tagesgeldvergleich.net" anhand von Informationen der Europäischen Zentralbank (EZB) analysiert. Ergebnis: In Deutschland liegt am meisten Geld auf der hohen Kante.

Knapp 2,7 Billionen Euro haben deutsche Verbraucher insgesamt als Einlagen bei ihren Banken angelegt, so viel wie kein anderes Land im Euroraum. Allerdings hat Deutschland auch die größte Einwohnerzahl Europas. Aussagekräftiger ist deshalb der Blick auf die Pro-Kopf-Werte. 31.952 Euro verbucht jede(r) Deutsche im Schnitt auf seinen Konten - und damit liegt die Bundesrepublik im Vergleich nur auf Platz sechs der Rangliste.

Bedeutet konkret: Belgien, Luxemburg, Malta, die Niederlande und Österreich haben pro Kopf mehr Rücklagen auf Tagesgeld-, Festgeld- und Girokonten liegen. Spitzenreiter bei den Bankeinlagen sind mit deutlichem Abstand die Luxemburger mit gut 114.000 Euro pro Kopf, gefolgt von Belgien (37.722 Euro), Malta (35.770 Euro), Österreich (34.005 Euro) und den Niederlanden (32.478 Euro). Schlusslicht des Rankings sind übrigens die Letten: Sie besitzen mit durchschnittlich 5.774 Euro die niedrigsten Rücklagen.

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