Lassen Sie es raus!

Blähungen im Flugzeug: Erlanger Mediziner erklärt das Phänomen

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17.7.2023, 15:44 Uhr
Pupsen in Flugzeug: Etwas, das wohl jeder schon erleben oder erleiden musste. Dr. Andreas E. Kremer hat Tipps fürs Fliegen.

© Uni-Klinikum Erlangen/Pixabay/Montage: Sabine Schmid Pupsen in Flugzeug: Etwas, das wohl jeder schon erleben oder erleiden musste. Dr. Andreas E. Kremer hat Tipps fürs Fliegen.

Im Flugzeug können unangenehme Gerüche einen Langstreckenflug schnell zu einem Alptraum werden lassen. Trotzdem pupsen Passagiere wie die Weltmeister. Privatdozent Dr. Andreas E. Kremer, Oberarzt der Medizinischen Klinik 1 des Uniklinikums Erlangen, erklärt, wieso Pupsen im Flugzeug so geläufig und vielmehr noch eine gute Sache ist.

Im Durchschnitt müssen wir zehnmal täglich einen Wind absetzen. Das geschieht dann, wenn Gase unserem Körper nicht entweichen können und dann über den Enddarm ihn verlassen - in Form eines Windes oder Pups, medizinisch auch Flatus genannt.

Beim Fliegen dehnen sich die Gase in unserem Magen-Darm-Trakt wegen der Flughöhe und dem damit einhergehenden niedrigen Luftdruck aus. Einige fühlen sich aus diesem Grund beim Fliegen besonders aufgeblasen. Ein überblähter Magen-Darm-Trakt kann schnell Schmerzen, Sodbrennen und sogar Schwindelgefühl und Herz-Kreislauf-Probleme verursachen.

Aus diesem Grund ist der entweichende Pups keine schlechte Sache, vielmehr sollte man sich die entweichenden Darmwinde während des Fluges nicht verkneifen.

Wie Sie Gasen vorbeugen können und welche Tipps der Experte fürs Fliegen hat, lesen Sie im Faktencheck auf NN.de.

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