Phishing-Mail im Umlauf

Achtung vor dieser fiesen Betrugsmasche: Wie sich Netflix-Kunden schützen können

Johanna Michel

Online-Redaktion

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24.9.2023, 19:01 Uhr
Aktuell ist eine Mail im Umlauf, bei der Sie vorsichtig sein sollten. (Symbolbild)

© OLIVIER DOULIERY, AFP Aktuell ist eine Mail im Umlauf, bei der Sie vorsichtig sein sollten. (Symbolbild)

Es wird sie leider immer geben: Betrügerinnen und Betrüger, die über fiese Maschen versuchen, Geld anderer zu bekommen. Besonders beliebt sind dabei Kundinnen und Kunden von Banken, aber auch Menschen mit verschiedensten Abonnements sind ein beliebtes Ziel.

So auch aktuell. Derzeit ist eine Mail im Umlauf, die angeblich im Namen von Netflix verschickt wurde. Wie das Magazin "watson.de" berichtet, steht im Betreff der entsprechenden Mail "Ihre Mitgliedschaft ist abgelaufen!". Sollten Sie also eine derartige Mail erhalten, dann sollten Sie hellhörig werden.

Angeblich gebe es die einmalige Möglichkeit im Rahmen eines Netflix-Treueprogramms das Abo für 90 Tage kostenlos zu nutzen. So verlockend das Angebot auch klingt, aber: Netflix hat wohl kaum Interesse daran, etwas kostenlos zu verschenken.

Warnungen weiter nötig

Immer öfter werden solche Phishing-Mails versendet und offensichtlich fallen immer noch genug Menschen darauf herein - andernfalls würden die Betrügerinnen und Betrüger vermutlich irgendwann damit aufhören. Deshalb kann nicht oft genug davor gewarnt werden, weshalb "watson.de" ein paar Hinweise gesammelt hat, an denen die Mails erkannt werden können.

Demnach lohnt es sich, zuerst einen Blick auf die Absenderadresse zu werfen. Oftmals sind diese manipuliert, aber nicht sonderlich gut gefälscht, wodurch der versuchte Betrug bereits auffallen könnte. Ein weiterer Hinweis sind Schreibfehler in den Mails oder unglaubwürdige Formulierungen, die Druck auf den Empfänger auswirken sollen, wie beispielsweise "Kaufen Sie, bevor es weg ist".

Außerdem steht am Ende einer solchen Phishing-Mail des Öfteren eine falsche Firma, also wie im aktuellen Fall nicht Netflix, sondern "Apple International B.V.", schreibt "watson.de". Hinterlegt ist dann die Adresse des niederländischen Navigationssystem-Herstellers TomTom, der von der Betrugsmail vermutlich keinen blassen Schimmer hat.

Das wichtigste aber ist: Drücken Sie niemals auf Links in solch fragwürdigen E-Mails. Löschen Sie solche Mails am besten sofort oder leiten Sie sie direkt an phishing@netflix.com weiter - so können Sie sich am besten vor dem versuchten Betrug schützen. Netflix hat für seine Abonnentinnen und Abonnenten auch eine Seite eingerichtet, auf der das Unternehmen erklärt, wie Netflix kommuniziert und wann es sich vermutlich um Phishing-Mails im Namen des Unternehmens handelt.