Netflix, Prime und Co.

Streaming: Mit diesen Tipps können Sie Energie sparen

17.10.2022, 05:51 Uhr
Es gibt heute ein Bandbreite an Streaming-Diensten. Das Bereitstellen und Übertragen frisst aber einiges an Energie. 

© Silas Stein, dpa Es gibt heute ein Bandbreite an Streaming-Diensten. Das Bereitstellen und Übertragen frisst aber einiges an Energie. 

Streaming verbraucht Energie und verursacht dadurch den Ausstoß von Kohlendioxid - damit schadet die Beschäftigung am Fernsehen und Co. auch der Umwelt. Deutschlandfunkkultur zufolge liegt der Energieverbrauch von Videoübertragungen bei 80 Prozent. Hier erhalten Sie einen Überblick, wie Sie ganz einfach Ihre Lieblingsinhalte umweltfreundlicher und energiesparender schauen können.

Die Verbraucherzentrale rät, auf die Funktion der automatischen Wiedergabe zu verzichten. Es heißt, dass das Streamen eines Videos mit hoher Auflösung über mobiles Internet am meisten Energie frisst: "Bei einem 3,5-stündigen Videostream jeden Tag in hoher Qualität entstehen 65 Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr.250 Gigabyte gespeicherte Dateien in einer Online-Cloud, zum Beispiel als Backup einer Festplatte, verursachen 31 Kilogramm CO2."

Eine weitere Möglichkeit, die Umwelt zu entlasten ist es gewünschte Inhalte herunterzuladen. Denn für die Bereitstellung und Übertragung benötigt es riesige Serverfarmen. Anstatt zum Beispiel Musik immer wieder zu streamen, sollten Sie diese lokal speichern und offline hören.

Wer Stromsparen möchte beim Videoschauen, sollte nicht in der höchsten Auflösung streamen. Besonders wenn Sie etwas auf dem Tablet oder einem Smartphone ansehen, brauchen Sie keine volle Auflösung. So kann man beispielsweise anstatt von HD oder gar UHD auch 720p oder eine noch niedrigere Auflösung zur Übertragung wählen. Hinweis: Auf YouTube, Netflix und Co. kann man das direkt im Video umstellen.

Eine andere Empfehlung ist es, über das LAN-Kabel zu streamen. In einer Klimabilanz des Umweltbundesamtes heißt es, dass die Nutzung von 3G-Netzen am meisten CO2 ausstößt - die Nutzung eines Glasfaseranschlusses produziert dagegen nur die Hälfte davon.

Nutzerinnen und Nutzer, die wirklich Energie sparen möchten, sollten im Übrigen ihre Geräte auch so lange wie möglich nutzten und dann, wenn doch ein Neukauf nötig ist, auf die Energieeffizienz achten.