Tipps für unterwegs

Winterkälte schadet Smartphones: Das können Sie dagegen tun

1.2.2023, 08:32 Uhr
Brrr: Da frieren Hand und Handy. 

© Christin Klose/dpa-tmn Brrr: Da frieren Hand und Handy. 

Der ideale Temperaturbereich für Akkus liegt bei zehn Grad Celsius aufwärts, berichtet das Telekommunikationsportal Teltarif. Dann seien Leistung und Ladefähigkeit meist optimal. Geht es dagegen unter zehn Grad oder sogar unter den Gefrierpunkt, sinkt die Kapazität des Akkus und damit die Laufzeit des Smartphones rapide. Also sollte man seinem Smartphone Wärme spenden, etwa indem man es nah am Körper trägt.

Handyhüllen können vor Displayausfällen schützen

Ist man länger draußen, ist das Telefon gut in einer Extra-Hülle warm aufgehoben - egal, ob Neoprentasche oder Handysocke. So eine Hülle empfiehlt sich insbesondere, wenn das Smartphone fern vom Körper in einer Tasche oder in einem Rucksack steckt.

Bleibt das Mobiltelefon einigermaßen auf Temperatur, muss man auch nicht mit möglichen Displayausfällen wegen Kälte rechnen. Allerdings tritt dieses Problem immer seltener auf, weil es immer mehr Smartphones mit AMOLED- statt LCD-Display gibt.

Das hängt mit der verbauten Technik zusammen, erklären die Expertinnen. Während im Innern von IPS- und TFT-Displays spezielle Flüssigkristalle (LCD) zum Einsatz kommen, die leicht einfrieren können, stecken in AMOLED-Displays organische und gegen Kälte deutlich widerstandsfähigere Leuchtdioden.

Eiskaltes Smartphone vor der Nutzung erstmal aufwärmen lassen

Ein weiterer guter Grund, Elektronik warmzuhalten, sind die möglichen Folgen eines Temperaturschocks. Wenn man mit dem eiskalten Gerät - sei es das Smartphone oder eine Kamera - in einen geheizten Raum kommt, kann sich Kondenswasser bilden.

Außen ist diese Feuchtigkeit unproblematisch. Doch für die elektronischen Bauteile im Inneren von Smartphone & Co kann Kondenswasser Gift sein. Es lässt etwa die Kontakte am Akku korrodieren oder richtet noch schlimmere Schäden an. Ist das Gerät doch einmal eiskalt geworden, empfiehlt es sich, es erst einmal nicht zu nutzen und ihm etwas Zeit zum Aufwärmen zu geben.

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