Viel Abwechslung, kein Genöle

Sieben Experten-Tipps: So gehen Kinder gerne wandern

10.8.2021, 15:05 Uhr
Eine ausgiebige Pause mit Planscheinlage am Wassertrog - so haben Kinder auch beim Wandern ihren Spaß. Hier in Südtirol.

© Matthias Niese Eine ausgiebige Pause mit Planscheinlage am Wassertrog - so haben Kinder auch beim Wandern ihren Spaß. Hier in Südtirol.

- Zur Länge der Strecke empfiehlt der deutsche Wanderverband "Lebensalter mal 1,5" – Sechsjährige könnten also neun Kilometer am Tag wandern, bei mehr Höhenmetern aber weniger. Die Kleinsten oder Schwächsten bestimmen grundsätzlich die Länge der Etappe. Planen Sie längere Pausen zur Erholung und zum Spielen ein.

- Als Unterkunft empfiehlt sich ein Bauernhof mit Ferienwohnung, ein Campingplatz oder ein familienfreundliches Hotel oder eine Pension mit Schwimmbad, Badeteich oder Spielplatz, auf die sich die Kleinen nach dem Wandern freuen. Bestenfalls liegt sie innerhalb des Etappenziels.

- In den Rucksack sollten neben ausreichend Essen und Trinken ein Sonnenschutz, eine Kopfbedeckung, eine Lupe, ein Fernglas, eine Kamera, wetterfeste und Wechsel-Kleidung, Badesachen, ein kleines Handtuch und eventuell ein Taschenmesser sowie eine Picknickdecke im Gepäck sein.

- Hauptsache ist, dass Kinder ihre Motivation nicht verlieren. So sollte das Ziel der Wanderung ein Highlight sein: Eine Burg oder Burgruine zum Herumklettern, ein Badesee, ein Wildpark mit Tieren.

- Manchmal ist es leichter, wenn Familien gemeinsam mit anderen Familien Urlaub machen und wandern – dann haben die Kinder stets Spielkameraden und die Erwachsenen Weggefährten.

- Wer während einer Wanderreise auch die Unterkunft wechselt, sollte zudem die Buchung eines separaten Gepäcktransports erwägen.

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